Ist Bauchfett ein Grund zur Sorge?
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Überschüssiges Fett in der Körpermitte kann im späteren Leben zu einem erhöhten Krankheitsrisiko führen. Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, dem entgegenzuwirken - und nur eine davon ist der Verzicht auf Bier.
Das Wichtigste vorweg: Ja, Bier ist eine der häufigsten Ursachen. Die Ansammlung von Fett in der Körpermitte ist oft auf den übermäßigen Konsum von kalorienreichen Nahrungsmitteln und Getränken zurückzuführen. Bier gehört in diese Kategorie, und es ist leicht, jede Woche ein paar tausend Kalorien mehr zu trinken, als man braucht. Darüber hinaus trägt auch der übermäßige Verzehr von zucker- und fettreichen Lebensmitteln, der oft mit einer Trinkgewohnheit einhergeht, zu einer Erhöhung des Körperfettanteils bei.
Aber warum gerade in der Mitte? Zum einen ist die Fettverteilung bei Männern und Frauen unterschiedlich: Männer haben überschüssiges Fett eher am Bauch, während es sich bei Frauen an den Gesäßmuskeln ansammelt (man spricht von einer "androiden" oder "gynoiden" Fettverteilung). Dafür gibt es eine Reihe von Erklärungen, und auch der Lebensstil kann eine Rolle spielen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen kann ein hoher Spiegel des Stresshormons Cortisol zu einer eher androiden Fettmasseverteilung beitragen.
Aber wie schlimm ist es wirklich? Versuchen Sie einmal, Ihren Bauch abzutasten und zu spüren, wie er sich anfühlt. Ein festerer übergewichtiger Bauch kann auf einen höheren Anteil an viszeralem Fett hinweisen, also Fettgewebe, das sich um die lebenswichtigen Organe angesammelt hat. Ein weicherer übergewichtiger Bauch weist auf einen höheren Anteil an subkutanem Fettgewebe hin, d. h. Fettgewebe, das näher an der Haut liegt. Es wird empfohlen, beides zu vermeiden, aber man geht davon aus, dass viszerales Fett ein höheres Risiko für eine schlechte Gesundheit und Krankheiten im späteren Leben darstellt.
Der Grund für die übermäßige Speicherung von viszeralem Fett wird immer noch diskutiert. Die Forschung hat mindestens fünf Gene identifiziert, die dazu führen könnten, dass manche Menschen mehr Fett um die Taille herum speichern als andere, aber es gibt auch Hinweise darauf, dass ein Übermaß an verarbeiteten Kohlenhydraten in der Ernährung eine Rolle spielen kann. In jedem Fall sollte man sich schnell mit diesem Thema befassen, denn wir wissen, dass das Bauchfett eine Rolle bei einer Reihe von negativen Auswirkungen im gesamten Körper spielen kann, die von Diabetes bis hin zu bestimmten Krebsarten reichen.
Was also tun? Bauchmuskelübungen wie Sit-ups sind nicht geeignet, um Fett zu reduzieren. Eine große Metaanalyse aus dem Jahr 2013 legt nahe, dass aerobes Training mit moderater bis hoher Intensität besser geeignet ist, viszerales Fett abzubauen, als Übungen mit niedriger Intensität oder Gewichtheben.
Die Ernährung ist ein Schlüsselfaktor: Versuchen Sie, soweit möglich, den Alkohol- und insbesondere den Bierkonsum zu reduzieren. Versuchen Sie außerdem, zucker- und salzreiche Lebensmittel zu vermeiden, die leicht zu übermäßigem Verzehr verleiten - und, wenn möglich, mehr Gemüse in Ihre Mahlzeiten einzubauen, da dies aufgrund des Ballaststoffgehalts dazu beitragen kann, dass Sie länger satt bleiben. Auch die Aufnahme von Bohnen und Hülsenfrüchten in Ihre Ernährung ist eine gute Möglichkeit, die Aufnahme von magerem Eiweiß und Ballaststoffen zu erhöhen, was zur Stabilisierung des Blutzuckerspiegels beiträgt.
Es lohnt sich auch, einen Krug Wasser neben dem Schreibtisch zu haben: Dehydrierung wird oft mit Hunger verwechselt, so dass regelmäßiges Wassertrinken helfen kann, übermäßiges Essen zu vermeiden.
Unabhängig davon, ob Sie eine harte oder eine weiche Taille haben, hilft Stressbewältigung, den Cortisolspiegel zu senken und die Neigung, Fett um die Taille herum einzulagern, zu verringern. Am einfachsten ist es, mehr zu schlafen - Sie werden auch von einem höheren Spiegel des Sättigungshormons Leptin profitieren, das dafür sorgt, dass Sie sich länger satt fühlen. Und vor allem: Bleiben Sie dran: Das viszerale Fett hat sich wahrscheinlich schon eine Weile bei Ihnen eingenistet, erwarten Sie also nicht, dass Sie es in ein paar Wochen loswerden. Das ist eine langfristige Angelegenheit.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 27.07.2023 - 14:48 Uhr
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Freigabedatum: 27.07.2023
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