Lauterbach riskiert mit Homöopathie Kritik Glaubwürdigkeit
ID: 2057607
Seltsamer Tweet des Gesundheitsministers zum Tod Tina Turners und seine angeblichen Hintergründe
Lauterbach teilt offenbar ungeprüft Artikel einer Lobbyorganisation
Zum Hintergrund: Lauterbach hatte den Artikel auf der Internetseite "Showyourkidneyslove", die noch nicht einmal (Stand Juni 2023) über ein Impressum verfügt, jedoch auf das Europäische Nierenforum, also eine Lobbyorganisation verweist, in seinem Twitter-Account einen Kommentar geteilt. Der Inhalt: Tina Turner habe gedacht, sie könne Bluthochdruck mit Homöopathie behandeln. Sie habe den Fehler bereut und danach gewarnt. Dieser Tweet einen Tag nach dem Tod der Künstlerin erweckte den Anschein, die Homöopathie habe irgendetwas mit ihrem Ableben zu tun, wie viele Kommentare kritisierten. "Faktisch ist Tina Turner, die nach einer Nierentransplantation geheilt worden war, nicht an dieser Erkrankung gestorben. Der Gesundheitsminister hat also nicht nur eine fragwürdige Darstellung einer Lobbyorganisation ungeprüft geteilt. Er hat damit ein falsches Licht auf die tatsächlichen Zusammenhänge geworfen und die Debatte um die Homöopathie unnötig angeheizt", kritisiert Dr. med. Fred-Holger Ludwig auf homimed.de.
Tina Turner ist nicht gestorben, weil sie Bluthochdruck zeitweise mit Homöopathie behandelt hat
Natürlich gebe es immer mal wieder aufsehenerregende Fälle von Patienten, die glauben, aufgrund mangelnder Information ernste Erkrankungen mit Homöopathie heilen zu können, stellt Dr. Ludwig heraus. Mangelnde Information ist auch das, was Tina Turner sich selbst laut der Darstellung auf "showyourkidneyslove" mit Blick auf den Versuch vorwirft, ihren Bluthochdruck mit komplementären Methoden in den Griff zu kommen. Gestorben daran ist sie jedoch nicht. "Fakt ist doch, dass die Behandlung mit Blutdrucksenkern für viele Menschen eine Beeinträchtigung darstellt. In Deutschland gibt es 15 Prozent Fehldiagnosen und 20.000 Tote allein in Kliniken, mit hoher Dunkelziffer- und das trotz Milliardensummen für die Gesundheitsversorgung. Das sind die Themen, mit denen sich der Bundesminister beschäftigen sollte", bemerkt Dr. Ludwig.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 03.08.2023 - 00:20 Uhr
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