Der Familienreport 2010 zeigt: Familienleistungen fördern Wachstum und Stabilität

Der Familienreport 2010 zeigt: Familienleistungen fördern Wachstum und Stabilität

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Der Familienreport 2010 zeigt: Familienleistungen fördern Wachstum und Stabilität



(pressrelations) -
Bundesfamilienministerin Kristina Schröder stellt den zweiten Familienreport in Berlin vor

"Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist die Familie das stabile Fundament unserer Gesellschaft", betont Bundesfamilienministerin Kristina Schröder anlässlich der Präsentation des zweiten Familienreports am 1. Juni 2010 in Berlin. "Wir müssen gemeinsam alles dafür tun, dass dies auch so bleibt. Eine aktive, an den Bedürfnissen von Eltern und Kindern ausgerichtete Familienpolitik ist wichtiger denn je. Der Familienreport zeigt, wo in Krisenzeiten wichtige Kräfte schlummern - nämlich in den Familien selbst und in einer familienfreundlichen Arbeitswelt. Diese Potenziale können wir nur entfesseln, wenn wir den Familien faire Chancen eröffnen und Zeit für Verantwortung geben - sowohl für die Kindererziehung als auch für die Pflege von Angehörigen. Wir sind auf dem richtigen Weg und dürfen uns davon nicht abbringen lassen".

Die wichtigsten Ergebnisse des Familienreports 2010:
* Der Zusammenhalt in der Familie ist nach wie vor hoch: Drei Viertel der
Bevölkerung rechnet bei schwierigen Lebenslagen mit der Unterstützung der
Familie. Deutsche Großeltern verbringen fast doppelt soviel Zeit mit ihren
Enkeln wie skandinavische Großeltern. Kinder helfen in Deutschland im
Vergleich zu ihren europäischen Nachbarn am meisten ihren Eltern.
* Kindergeld, Elterngeld und Kinderzuschlag wirken: Die Leistungen erhöhen
das Familieneinkommen und stützen damit auch die gesamtwirtschaftliche
Nachfrage. Der bemerkenswert stabile Inlandskonsum wird in hohem Maße von
den Familien getragen. Familienhaushalte mit zwei Kindern etwa hatten 2009
ein bis zu 11 Prozent höheres Einkommen als 2008.
* Monetäre Maßnahmen leisten in Deutschland einen deutlichen Beitrag zur
Reduzierung von Armutsrisiken: Die Kinderarmut ist nicht weiter
angestiegen. Die Armutsrisiken von Kindern liegen seit etwa 2004 auf einem


Niveau von knapp 18 Prozent. Ohne die staatlichen Leistungen wären in
Deutschland etwa doppelt so viele Kinder armutsgefährdet. Für mehr als 1,7
Millionen Kinder hat z.B. das Kindergeld eine armutsreduzierende Wirkung.
* Das Elterngeld stützt nicht nur die Einkommen junger Familien, es trifft
auch den Nerv der heutigen Elterngeneration: Jeder fünfte Vater nimmt
mittlerweile Partnermonate in Anspruch, darunter überproportional viele
Väter in Führungspositionen. 60 Prozent der Männer geben an, Elternzeit
nehmen zu wollen, wenn sie Kinder haben.
* Flexible Arbeitszeiten sind zentral für die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf, sagen 87 Prozent der über 16 Jährigen. Es existieren aber große
Unterschiede zwischen der gewünschten und tatsächlich realisierten
Arbeitszeit. Ein Viertel der Bevölkerung gibt an, zu wenig Zeit für Familie
zu haben.
* In Partnerschaften werden berufliche und familiäre Aufgaben heute fairer
geteilt. Immer mehr Paare erwirtschaften das Familieneinkommen zu gleichen
Teilen. Die Hälfte der Bevölkerung hält Kindererziehung für eine Aufgabe
beider Elternteile, auch Väter sollten ihre Berufstätigkeit dafür
unterbrechen.

Der Familienreport wird jährlich vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend herausgegeben. Er enthält eine umfassende Darstellung von Leistungen, Wirkungen und Trends rund um Familie und Familienpolitik und kann im Internet unter www.bmfsfj.deabgerufen werden.


Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
E-mail: poststelle@bmfsfj.bund.de
Internet: http://www.bmfsfj.de

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Datum: 01.06.2010 - 14:17 Uhr
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