Angela Merkel schreibt Briefe an die Konzerne - Dax-30-Unternehmen bilden zu wenig Lehrlinge aus
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Eine Umfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag, die der Zeitung vorliegt, ergibt folgendes Bild: Bei 25 der 30 grössten börsennotierten Konzerne kommen auf 100 Beschäftigte in Deutschland nur 5,8 Azubis - in der Gesamtwirtschaft seien es 6,4. Nach Darstellung der Grünen http://www.gruene.de machten Telekom, Deutsche Post, Altana und SAP keine verwertbaren Angaben. Trotz der mauen Zahlen will Glos an dem Ausbildungspakt zwischen Wirtschaft und Politik festhalten, der 2004 geschlossen wurde. Eine Garantie könne aber nicht übernommen werden. Ausserdem sprach sich der Minister dafür aus, die Bürokratie für Lehrherren und die Prüfungsgebühren für Kammern zu reduzieren.
Während der Berufsbildungsbericht des Bundes zeigt, dass die Ausbildungsquote im Schnitt umso geringer ausfällt, je grösser ein Unternehmen ist, können Mittelständler die Kosten für Sozialversicherung, Bildungsmassnahmen und den innerbetrieblichen Aufwand kaum noch stemmen. "Ein Azubi schlägt unter dem Strich mit rund 16.000 Euro im Jahr zu Buche", erklärte der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) http://www.bvmwonline.de, Mario Ohoven. Der Mittelstandspräsident favorisiert ein monatliches Grundgehalt von 300 Euro. Für gute Leistungen in Berufsschule und Betrieb könne dann mehr gezahlt werden, so dass fleissige Azubis keine Einbussen zu befürchten hätten.
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Datum: 01.06.2006 - 15:24 Uhr
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