Bittere Unfallstatistik: Kfz-Versicherung für junge Männer im Schnitt knapp 30 Prozent teurer

Bittere Unfallstatistik: Kfz-Versicherung für junge Männer im Schnitt knapp 30 Prozent teurer

ID: 206966

- Doppelt so hohes Verkehrsunfallrisiko bei Fahrern unter 24 Jahren gegenüber anderen Altersgruppen lässt Kosten für Kfz-Policen steigen

- Risikozuschlag muss nicht sein: Schadenfreiheitsrabatt-Übertragung und Anbietervergleich senken die Kosten um mehr als die Hälfte




(firmenpresse) - Berlin, 04. Juni 2010 – Sie sind jung, männlich und haben wenig Fahrpraxis: In der amtlichen Verkehrsunfallstatistik finden junge Männer unter 24 Jahren besonders häufig Erwähnung. Insgesamt verunglücken laut Statistischem Bundesamt mehr als doppelt so viele 18- bis 24-Jährige im Straßenverkehr als im Durchschnitt der Gesamtbevölkerung*. Dabei ist die Zahl der in Verkehrsunfällen getöteten jungen Männer mehr als viermal so hoch als bei den gleichaltrigen Frauen. Bei einer solch ernüchternden Statistik verwundert es nicht, dass sie auch bei der Kfz-Versicherung schlechte Karten haben. Nach einer aktuellen Studie des unabhängigen Verbraucherportals toptarif.de (www.toptarif.de) werden junge Männer von der Kfz-Versicherung selbst bei sonst identischen Voraussetzungen im Schnitt um knapp 30 Prozent stärker zur Kasse gebeten als ihre etwas älteren Pendants.

„Auch bei der gleichen Anzahl unfallfreier Jahre zahlen junge Fahrer in der Regel einen höheren Beitrag zur Kfz-Versicherung“, erklärt Versicherungsexperte Thorsten Bohg von toptarif.de. „Richtig teuer wird es meist für Fahrer unter 23, bei manchen Versicherungen bis 25 Jahren. Das Alter der Fahrer wird von den Versicherern extra abgefragt und als zusätzliches Risikomerkmal gewertet.“ So zahlt zum Beispiel ein 21-jähriger Golffahrer** mit der Schadenfreiheitsklasse 2 beim Branchenprimus Allianz rund 1471 Euro für Kfz-Haftpflicht und Teilkasko im Jahr. Wäre der Fahrer hingegen 26 Jahre alt, würde die Versicherung bei gleichen Bedingungen rund 962 Euro kosten – 35 Prozent weniger.

Preiswerter ist es oftmals, wenn eine Frau am Steuer sitzt. Da weibliche Fahrer seltener Unfälle verursachen, werden sie von vielen Kfz-Versicherern mit günstigeren Prämien belohnt. Im Schnitt zahlen Frauen unter 23 Jahren etwa 9 Prozent weniger für ihre Kfz-Versicherung als ihre männlichen Altersgenossen.

Was aber können junge Fahrer tun, um den lang herbeigesehnten Wagen doch noch günstig zu versichern? „Als Versicherungsnehmer kommen neben dem Auto-Neuling meist auch die Eltern oder Großeltern in Frage“, erklärt Bohg. Versichert ein 21-jähriger Fahrer seinen Golf als Zweitwagen der Eltern, so sinken die Kosten beispielsweise beim Direktversicherer HUK24 um rund 180 Euro im Jahr. Problem hierbei: Ist der Wagen als Zweitwagen über die Eltern versichert, steigt der Fahranfänger in der Schadenfreiheitsklasse aber selbst nicht auf.



Eine beliebte Variante bei jungen Fahrern ist die Übertragung des Schadenfreiheitsrabattes von Dritten, so zum Beispiel vom Großvater. Außer bei den Eltern, muss der Fahrer mit der Person in vielen Fällen in häuslicher Gemeinschaft gemeldet sein. „Bei dieser Variante werden allerdings nur so viele Jahre anerkannt, wie man selbst unfallfreies Fahren nachweisen kann“, macht Bohg deutlich. Übernimmt der 21-jährige Golffahrer nach drei Jahren den Rabatt seines Großvaters, so spart er bei der HUK24 rund 47 Prozent der Versicherungsprämie ein. Nachteil dieses Modells: Der Großvater muss auf seinen gesamten Schadenfreiheitsrabatt verzichten.

Richtig sparen kann der junge Fahrer zudem, wenn er die verschiedenen Tarife am Markt gründlich vergleicht. Denn bei den Angeboten der Kfz-Versicherer klafft die Preisschere in dieser Altersgruppe besonders weit auseinander. So beträgt der Preisunterschied zwischen dem teuersten und dem günstigsten Angebot für einen 21-jährigen Versicherungsnehmer aktuell bis zu 60 Prozent bzw. 1048 Euro.

Zusätzlich sollten junge Fahrer, die das erste Mal eine Kfz-Versicherung auf ihren Namen abschließen, überprüfen, ob in ihrem Fall auch andere Rabatte möglich sind. So gibt es bei vielen Versicherern verschiedene Modelle, bei denen man direkt mit einer Schadenfreiheitsklasse von ½ oder 2 einsteigen kann.

Durch Verbraucherportale wie toptarif.de (www.toptarif.de/autoversicherung) oder kostenlose Service-Hotlines wie 0800 - 10 30 499 können Verbraucher schnell und unkompliziert günstige Kfz-Versicherungen vergleichen und auf Wunsch direkt zu einer neuen Versicherung wechseln.

* Statistisches Bundesamt Deutschland: Publikationen: Unfälle von 18- bis 24-Jährigen im Straßenverkehr: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Navigation/Publikationen/Fachveroeffentlichungen/Verkehr,templateId=renderPrint.psml__nnn=true

** Fahrerprofil: Der 21-jährige Berliner Student kauft im Juni 2010 einen VW Golf V 1.6, Baujahr 2005. Er parkt den Wagen auf der Straße und legt damit rund 15.000 km im Jahr zurück. Der Student hat die Schadenfreiheitsklasse 2 und wünscht einen möglichst günstigen Tarif ohne Werkstattbindung.

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toptarif.de ist das unabhängige Verbraucherportal der Verlagsgruppe von Georg von Holtzbrinck für alle gängigen Tarife in Deutschland. Es umfasst derzeit die Kategorien Strom, Gas, DSL, Geldanlagen sowie Versicherungen für KFZ, Rechtsschutz, Hausrat, Wohngebäude, Privathaftpflicht, Tierhalterhaftpflicht und wird ständig erweitert und aktualisiert. Der Verbraucher kann dadurch mit minimalem Aufwand kostenlos prüfen, ob es für ihn günstigere Tarife gibt, und gegebenenfalls über www.toptarif.de gleich wechseln. Der komplette Wechselservice ist für den Verbraucher komplett kostenfrei und der Kunde erhält über toptarif.de in jedem Fall die Original-Konditionen des Anbieters, in Einzelfällen sogar zusätzliche, beim Anbieter selbst nicht erhältliche Boni und Ermäßigungen.



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Datum: 04.06.2010 - 15:54 Uhr
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