Professor Ulrich Becker in der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
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Professor Ulrich Becker in der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover
"Durch ihre Finanzierung im sogenannten Umlageverfahren ist die Rentenversicherung besonders flexibel und kann schnell an neue Bedingungen angepasst werden", betonte Becker. Immerhin habe die Rentenversicherung zwei Weltkriege, Inflation oder Währungsreform überstanden. Nach der deutschen Wiedervereinigung hätten Rentner in den neuen Bundesländern ohne Zeitverzug ihre Altersversorgung erhalten - eine historisch herausragende Leistung.
Möglich gewesen sei dies nur mit dem Umlageverfahren, bei dem die als Beiträge eingenommenen Gelder sofort wieder für die Leistungen ausgegeben werden. Beim Kapitaldeckungsverfahren, wie es in der Privatversicherung üblich ist, müssen dagegen die Versicherten zunächst über viele Jahre Kapital ansparen, das später nach und nach als Rente ausgezahlt wird. In der Zwischenzeit wird das angesammelte Geld an den Finanzmärkten angelegt. Die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise hat gezeigt, mit welchen Risiken dies verbunden ist. Die gesetzliche Rentenversicherung hat in dieser Zeit weder Verluste erlitten noch mussten Beiträge erhöht oder Renten gesenkt werden.
Dank Rentenversicherung ist das Altern für Bürger in Deutschland kein Armutsrisiko mehr, so Becker. Damit dies auch in Zukunft so bleibt, empfiehlt er, das Niveau der Renten nicht weiter zu senken - die Rentenversicherung müsse weiterhin ihre Sicherungsfunktion gewährleisten. Nur so könne sie das Vertrauen der Bürger bewahren. Wichtig sei es zudem, die Rentenanwartschaften von Arbeitslosen oder Pflegekräften mit Beiträgen zu sichern und ein ausreichendes Lohnniveau in Deutschland anzustreben. "Die Rentenversicherung hat in ihrer 120-jährigen Geschichte Erstaunliches geleistet. Gleichzeitig ist sie ein zukunftsfähiges Modell", so das Fazit von Professor Becker
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Datum: 07.06.2010 - 10:17 Uhr
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