Neue Drehmaschinen: Kritzner Metalltechnik investiert in Maschinenpark
Innerhalb der vergangenen zwanzig Monate erneuerte der Schweinfurter Lohnfertigungsbetrieb im Gewerbegebiet Hafen-Ost seinen Drehmaschinenpark. Vier von fünf älteren CNC-Drehmaschinen der Hersteller Mazak und Traub wurden sukzessive durch neue Modelle der Marke DMG Mori ersetzt. Die Vorteile für Betrieb und Mitarbeiter sind signifikant.
Zahlreiche Argumente für den Austausch
Erstes Argument: Die neuen Maschinen lassen sich einfacher handhaben, da sie mit einer Steuerung ausgestattet sind, die in der Fertigung weitgehend verbreitet ist. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass Mitarbeiter aus anderen Abteilungen diese Maschinen ohne separate Einweisung ebenfalls bedienen können.
Zweitens: Mit einer der neuen Maschinen lassen sich Werkstücke komplett bearbeiten. Diese CC-Maschine verfügt über keinen klassischen Werkzeug-Revolver mehr, sondern über eine B-Achse, die es erlaubt, eine Komplettbearbeitung inkl. Fräsbearbeitung durchzuführen. Somit entfallen bisher notwendige manuelle Fräs- und Gravurarbeiten.
Drittens: Eine Maschine beinhaltet ein Kurzstangenlager. "Dort bearbeiten wir auf der Haupt- und Gegenspindel ein Teil komplett fertig. Über ein Ausgabeband wird dieses anschließend in einen Behälter weitergeleitet. Das hatten wir bisher nicht", sagt Abteilungsleiter Manuel Rumpel, der für die Auswahl der neuen Maschinen zuständig war.
Neben den daraus resultierenden kürzeren Bearbeitungszeiten gibt es noch weitere Vorteile. Diese liegen etwa in der verbesserten Flexibilität (durch die Vereinheitlichung von Werkzeugen und Spannmitteln), einer gesteigerten Maßstabilität aufgrund integrierter Kühlaggregate und einer besseren Prozessüberwachung dank modernerer Sensorik. Durch die in den Maschinen integrierte Luftaufbereitung herrscht zudem eine sauberere Luft in den Werkhallen.
Last but not least bieten die neuen Maschinen mehr Möglichkeiten zur Automatisierung. Eine von ihnen beinhaltet verschiedene Anschlüsse und Vorrichtungen für den Auto-Betrieb, um das Bestücken eines CNC-Roboters an der Maschine zu ermöglichen, was zukünftig auch genutzt werden soll.
Vorteile für Betrieb und Mitarbeiter
Aus diesen Vorteilen folgt eine Option zur Änderung der Arbeitsweise, denn die Mitarbeiter sind nun nicht mehr an eine Maschine gebunden und können gegebenenfalls zwei Maschinen gleichzeitig bedienen. Mit der Luftqualität verbessert sich die Attraktivität des Arbeitsplatzes, was der Geschäftsleitung um Thomas Kritzner ein wichtiges Anliegen ist. Manuel Rumpel weiß zudem, dass der Reiz, mit neuer Technik zu arbeiten, die Motivation steigert.
Das mitgelieferte neue Programmiersystem DMG Programmer stellt für die ausgebildeten Kritzner-Fachkräfte ebenfalls keine hohe Hürde dar. Über ein CAM-System wird das CNC-Programm inkl. Werkzeug- u. Spannliste erstellt und an die jeweilige Maschine geschickt bzw. im Netzwerk abgespeichert. "Ich halte es für einfacher als das bisherige, da die neue Steuerung der Maschine eine einfacher zu verstehende Menüführung aufweist", erklärt Manuel Rumpel.
Bauliche Erweiterungen musste das Unternehmen nicht vornehmen, obwohl die Neuanschaffungen mehr Volumen aufweisen als ihre Vorgänger. Trotzdem kommen sie mit dem vorhandenen Platz aus. Planungstechnisch war der Austausch allerdings eine Herausforderung, erzählt Manuel Rumpel, vor allem bei der letzten Maschine.
Investition bedeutet wesentlich höhere Wettbewerbsfähigkeit
Insgesamt bedeutet die Maßnahme ein Investitionsvolumen von etwa 1,25 Mio. Euro für Maschinen und zugehörige Werkzeuge. Der Erlös für die vier verkauften Altmaschinen ist dabei nicht berücksichtigt. Einen noch zu meisternden Aufwand stellte nicht zuletzt die Anbindung der integrierten Software an das hauseigene Werkzeugmanagementsystem KrickTool dar.
Jetzt, da der Austausch vollzogen ist und die Maschinen vollumfänglich einsatzfähig sind, ziehen die Verantwortlichen ein positives Fazit. Sie sind davon überzeugt, dass sie mit der Investition eine wesentliche Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit und für neue Aufträge an Flexibilität hinzugewonnen haben.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Kritzner Metalltechnik GmbH im Schweinfurter Industrie- und Gewerbegebiet Hafen-Ost wurde im Jahr 2014 durch einen Asset Deal als eigenständiges Unternehmen aus der Maincor-Gruppe herausgelöst. Seitdem führt Thomas Kritzner die Geschäfte im heute etwa 110 Mitarbeiter zählenden modernen Betrieb, in dem sich das Know-how aus den Vorgängerfirmen Unicor Maschinenfabrik, Sörberg und Maintools bündelt.
Der Fokus liegt auf der hochwertigen Lohnfertigung von spezifischen Metallteilen für einen weitgehend festen Kundenstamm, zu dem vor allem namhafte Industriebetriebe aus Deutschland und Österreich zählen. Neben den klassischen Zerspanungstechniken Sägen, Drehen, Fräsen, Bohren und Schleifen bietet Kritzner mit fortschrittlichen Wärme- und Oberflächenbehandlungen eine hohe Fertigungstiefe. Auch die fachmännische Montage der Bauteile zählt zum breiten Leistungsspektrum, das die Fertigung von Einzel- und Serienteilen sowie innovativen und auch unkonventionellen Prototypen umfasst.
Bei den Fertigungsprozessen achtet man neben Qualitäts- auch auf ökologische Aspekte. So ist das Unternehmen nach DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagement) und 14001 (Umweltmanagement) zertifiziert.
In der 80-prozentigen Facharbeiterquote und dem modernen Maschinenpark spiegelt sich die hohe Fachkompetenz wider. Dank der hervorragenden Auftragslage ist die Geschäftsleitung permanent auf der Suche nach qualifizierter Verstärkung und Auszubildenden. Wie in der Beziehung zu den Kunden baut Kritzner auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit und einen respektvollen Umgang mit seinen Mitarbeitern.
Manfred Knittel (Leitung Vertrieb)
Kritzner Metalltechnik GmbH
Silbersteinstraße 14
97424 Schweinfurt
Tel: 09721 474 36-15
post(at)pressebeck.de
Datum: 29.12.2023 - 03:03 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Maschinenbau
Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 29.12.2023
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