Karriere-Matchmaker: Die strategische Rolle von Headhuntern in der Personalbeschaffung
Im Jahr 2020 löste das Corona-Virus den Fachkräftemangel als meistdiskutiertes Thema ab. Doch an der Situation hat sich nichts verändert. Noch immer ist abzusehen, dass der demografische Wandel für einen erheblichen Verlust an qualifizierten Arbeitskräften sorgt. Auf dem Arbeitsmarkt kämpfen in vielen Branchen nicht mehr die Bewerber, sondern die Unternehmen. Ein Headhunter kann helfen, personalbezogene Schwierigkeiten aufzulösen.
Definition: Was ist ein Headhunter?
Headhunter sind externe Personalvermittler, die von einem Unternehmen beauftragt werden. Sie übernehmen die Suche nach und Rekrutierung von Fach- und Führungskräften anhand eines genauen Anforderungsprofils. Dieses erstellen sie im Vorfeld gemeinsam mit dem Arbeitgeber. Aus den interessierten Fachkräften wählen der Headhunter und das Unternehmen gemeinsam die Kandidaten für Vorstellungsgespräche aus.
Für die Rekrutierung greifen Headhunter vermehrt auf das sogenannte Active Sourcing zurück. Sie sprechen mögliche Kandidaten aktiv an, auch wenn diese zurzeit woanders beschäftigt sind. Dabei geben sie zwar die gesuchte Position bekannt, nicht aber das suchende Unternehmen. Anschließend nutzen sie ihre Überzeugungskraft und andere Sozialkompetenzen, um den Arbeitnehmer für das Unternehmen zu gewinnen.
In einigen Fällen übernehmen Headhunter auch Aufgaben der klassischen Personalberatung. Dazu zählen beispielsweise die Koordination von Terminen für Bewerbungsgespräche, die Unterstützung bei der Eignungsdiagnostik und die Moderation während der Vertragsverhandlungen. Während des gesamten Auswahlprozesses kann der Headhunter als Vermittler zwischen Unternehmen und Kandidaten zur Verfügung stellen. Dabei bleibt er für gewöhnlich unparteiisch und behält die Bedürfnisse beider Seiten im Blick.
Diese Rolle spielen Headhunter in der Personalbeschaffung
Der Fachkräftemangel in Deutschland betrifft vor allem den MINT-Bereich. Gerade IT-Experten oder andere Fachkräfte mit einem hohen Anteil an digitaler Arbeit werden verzweifelt gesucht. Oftmals gestaltet sich das Recruiting zeit- und ressourcenintensiv. An dieser Stelle kann ein Headhunter für IT-Berufe ansetzen.
Häufig sind Headhunter tief in einer bestimmten Branche verwurzelt. Sie verfügen über ein außerordentliches Netzwerk an Fach- und Führungskräften, die Unternehmen über gewöhnliche Recruiting-Strategien nicht erreichen könnten. Auf diese Weise kann der Headhunter trotz des Fachkräftemangels die beste Besetzung für eine Position identifizieren und vom Unternehmen überzeugen.
Mithilfe eines Headhunters können Unternehmen vakante Stellen deutlich schneller besetzen als durch herkömmliche Ausschreibungen. Viele Betriebe empfinden zudem die Diskretion des Headhunters als entscheidenden Vorteil: Er kann Fachkräfte bei der Konkurrenz abwerben, ohne das Image des Unternehmens zu beschädigen.
Wer sollte einen Headhunter einstellen?
Ein Headhunter empfiehlt sich umso mehr, je spezifischer die Anforderungen an eine zu besetzende Position sind. Unternehmen sollten einen Headhunter beauftragen, wenn mindestens eines der folgenden Kriterien zutrifft:
- Die üblichen Recruiting-Strategien haben die benötigten Fachkräfte nicht erreicht.
- Die interne Personalabteilung hat nicht ausreichend Zeit, Mitarbeiter oder Know-How.
- Externe Ideen und Ressourcen sind gefragt, um der Personalabteilung weiterzuhelfen.
- Die Stelle muss möglichst schnell besetzt werden.
- Es sollen auf diskrete Weise Mitarbeiter abgeworben werden.
Fazit: Mit einem Headhunter gegen den Fachkräftemangel
Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, qualifizierte Fach- und vor allem Führungskräfte zu rekrutieren. Die Zusammenarbeit mit einem Headhunter sorgt für Abhilfe. Headhunter sind Personalvermittler, die über ein umfangreiches branchenspezifisches Fachwissen und Netzwerk verfügen. Sie können helfen, die vakante Stelle möglichst schnell und diskret besetzen, sodass Fehlbesetzungen und Imageschäden reduziert werden. Möglicherweise kann er sogar Fachkräfte bei der Konkurrenz abwerben, die nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen Stelle waren.
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Datum: 17.01.2024 - 16:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Personalmanagement
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