Ein zweites Leben für Baustoffe - der Trend zu Baustoffen mit Geschichte

Ein zweites Leben für Baustoffe - der Trend zu Baustoffen mit Geschichte

ID: 2079604

Die Baubranche ist gefordert, gehört sie doch mit 38 Prozent zu den großen CO2-Emmissions-Verursachern weltweit. Daher sind Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft heute zentrale Themen der Bauwirtschaft.



Historischer Verblender Ziegelstein Stettin ©www.defries.comHistorischer Verblender Ziegelstein Stettin ©www.defries.com

(firmenpresse) - Der europäische Gesamt-Materialverbrauch wird zu 50 % der Baubranche zugerechnet, daher haben Strategien zu Materialersparnis, Produktions-Reste-Verwertung und wiederverwendbare und recycelte Materialien eine besondere Bedeutung.

Baustoffe mit Geschichte

Viel zu oft werden gebrauchte, jedoch brauchbare Baustoffe entsorgt. Beim Abriss bzw. Rückbau, grundlegenden Sanierungen oder bei Gartenumgestaltungen können Baustoffe entnommen und wiederverwendet werden. So lassen sich Pflasterklinker, Ziegelsteine, Natursteine und Betonpflastersteine nach sorgfältiger Reinigung und Qualitätskontrolle meist unproblematisch wiederverwenden.

Ein beachtenswertes Beispiel ist dafür das Unternehmen DeFries, Garding, das sich auf historische Baustoffe und deren Wiederverwendung spezialisiert hat. Hier werden alte Baustoffe in der eigenen Manufaktur recycelt, von Hand aufgearbeitet - Handmade. Der direkte Weg zur Einsparung von Ressourcen, Rohstoffen und CO2 Emissionen.

Wo kommen die alten Ziegel her?

Materialien wie antike Dachpfannen oder Ziegel erhält DeFries bei Abbruchunternehmen in der Region und in Europa, doch der Großteil wird selbst abgebaut. "Wir werden das Bergen der Baustoffe in Zukunft noch stärker favorisieren, weil wir uns dann nur auf Materialien aus der Region fokussieren können - ein weiterer Schritt hin zur Nachhaltigkeit", sagt Vertriebsleiter Jörg Lass. Spezialität des Unternehmens sind die Ziegel. Sie werden exakt kontrolliert: Stimmt der optische Gesamteindruck und lässt sich der Ziegel vom Mörtel trennen, wird er zur Aufbereitung und Sortierung in die Manufaktur gebracht. Dort werden die Ziegel von Hand separat gereinigt, von Mörtelresten befreit und aufgearbeitet. Das Keramisch-Technologische Baustofflaboratorium Hamburg bewertet die Ziegel sehr positiv: Die recycelten Vormauerziegel gelten als nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Ziegeln.


"Wir haben hier ein großes Potenzial für die Baubranche in Bezug auf den Klimaschutz", ergänzt Jörg Lass. Die Eigenschaften der ReUse Ziegel sind gegenüber neuen Ziegeln nicht homogen, größere Toleranzen in Form, Farben, Oberflächenbeschaffenheit, Mörtelreste und Abplatzungen gehören zum Charakter einen alten Steins. Dies unterscheidet den alten Stein von neuen Ziegeln und schafft einen unverwechselbaren Charakter.
Gemeinsam mit der Fachhochschule Westküste hat DeFries wissenschaftlich untersucht, wie viel CO2 durch den Einsatz recycelter Ziegel eingespart werden kann. Sören Baumgarten, Student im Bereich Green Building Systems, belegte mit seinem Professor Dr. Oliver Opel die Nachhaltigkeit der DeFries-Ziegel: Beim Bau eines Einfamilienhauses mit 22 Tonnen Steinen können zum Beispiel rund 7,5 Tonnen CO2-Emissionen gespart werden.

"Das Bauen mit historischen Materialien bewähre sich", sagt Jörg Lass. "Unsere Baustoffe haben Geschichte und einen anderen Charakter als ein industrielles Produkt. Farbspiele, Oberflächen oder Formen stammen aus alter Handarbeit. Diese natürliche Optik erhält man nur mit Produkten, die ein zweites Leben bekommen." Architekten, Bauherren, Investoren und Bauunternehmer vertrauen dieser Manufaktur für historische Baustoffe, weil sie ansprechend und gleichzeitig klimaneutral bauen wollen.

Weitere Informationen: https://www.defries.com/

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Sie können diese Pressemitteilung - auch in geänderter oder gekürzter Form - mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.



Leseranfragen:

Rheinblickstraße 12, 65187 Wiesbaden



drucken  als PDF  an Freund senden  Kleine Feuerkunde – Wie Brände entstehen und gelöscht werden Genehmigungspflicht für Fasssauna abhängig vom Bundesland
Bereitgestellt von Benutzer: Connektar
Datum: 18.01.2024 - 14:50 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2079604
Anzahl Zeichen: 3684

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Rainer Schilling
Stadt:

Wiesbaden


Telefon: 0172 61 535 11

Kategorie:

Haus & Garten


Meldungsart:

Diese Pressemitteilung wurde bisher 205 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ein zweites Leben für Baustoffe - der Trend zu Baustoffen mit Geschichte"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

NOTATE Pressedienst (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Das andere Spanien: Zamora - Kultur, Natur & Genuss pur ...

Wer möchte nicht einmal eine Reise gewinnen und eine außergewöhnliche Region entdecken und kennen lernen? Noch bis zum 3. August kann man am Gewinnspiel von VISIT ZAMORA teilnehmen, bei dem man mit etwas Glück eine 1-wöchige Reise für zwei Pers ...

Alle Meldungen von NOTATE Pressedienst


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z