Langjähriger Bayer-Chemiker für herausragende Leistungen ausgezeichnet
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Langjähriger Bayer-Chemiker für herausragende Leistungen ausgezeichnet
Dr. Klaus Grohe (76), von 1965 bis 1997 Forschungschemiker bei der Bayer AG in Leverkusen, ist heute vom Land Nordrhein-Westfalen der Professorentitel für seine herausragenden wissenschaftlichen Leistungen verliehen worden. Dr. Michael Stückradt, Staatssekretär im Innovationsministerium, lobte die Forschungsarbeiten Grohes als Meilenstein bei der Entwicklung hochwirksamer Antibiotika. "Es ist Ihrem Engagement zu verdanken, dass mehrere hundert Millionen Menschen weltweit mit dem von Ihnen entwickelten Präparat erfolgreich behandelt wurden und werden", sagte Stückradt anlässlich der Verleihung in Düsseldorf.
Grohe studierte und promovierte an der Würzburger Julius-Maximilians-Universität. 1965 begann er seine berufliche Tätigkeit im Wissenschaftlichen Hauptlaboratorium der Bayer AG in Leverkusen. Bei seinen Projekten in der Pharmaforschung entwickelte er eine spezielle Methode der Synthetisierung, das nach ihm benannte "Grohe-Verfahren", mit dessen Hilfe gut wirksame Varianten von Antibiotika hergestellt werden können. Grohe erfand das Breitband-Antibiotikum Ciprofloxacin, das noch heute eines der weltweit meistverkauften Antibiotika ist.
Auch im Ruhestand ist Grohe seiner Leidenschaft als Forscher treu geblieben. Im Jahr 2001 gründete er mit seiner Ehefrau Eva die Klaus-Grohe-Stiftung, in die er seine Erfindervergütung für die von ihm entwickelten Arzneimittel einbrachte. 2001 wurde Klaus Grohe die Otto-Bayer-Medaille für das Lebenswerk verliehen. Er schuf mit seiner Ehefrau den mit 20.000 Euro dotierten "Eva und Klaus Grohe Preis" der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. 2005 zeichnete Innovationsminister Prof. Andreas Pinkwart Grohe mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland aus.
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Datum: 08.06.2010 - 17:17 Uhr
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