Frachtfähren in Griechenland blockiert
Adriatic Lines liegt seit fast einer Woche in Korinth fest
„Seit nun fast einer Woche, beginnend am 8. Juni 2010, werden unsere beiden Schiffe Ropax I und Ropax II illegal durch die griechische Seefahrer-Gewerkschaft PNO in Korinth besetzt,“ erklärt Dirk Pardeyke, Commercial Director Adriatic Lines. Die Schiffe fahren unter britischer Flagge, Firmensitz ist Italien, die Crews der Schiffe setzen sich aus EU-Personal zusammen. Die griechischen Gewerkschafter fordern rein griechische Besatzungen für die Fähren. „Wir haben vor fünf Tagen eine einstweilige Verfügung beim griechischen Gericht erwirkt, die aber von der örtlichen Staatsanwaltschaft bzw. Polizei nicht umgesetzt wird.
Diese illegale Blockade widerspricht einem der Basis-Prinzipien der EU: freier Austausch von Gütern, Dienstleistung und Arbeitskräften innerhalb der EU-Länder. Hierin liegt unter anderem die aktuelle, finanzielle Unterstützung Griechenlands begründet. Im Fall Adriatic Lines wird die fehlende Rechtssicherheit in Griechenland inzwischen bedrohlich. Keine Abfahrt seit fast einer Woche: finanzielle Einbußen und nahezu irreparable Image-Schäden, die mit dem Unternehmen auch immerhin EU-weit Arbeitsplätze (auch in Griechenland) gefährden.
Die italienische und britische Botschaft in Griechenland sind seit vergangenem Freitag eingeschaltet. Aktuell wartet Adriatic Lines auf eine Terminbestätigung beim griechischen Außenministerium. Zu diesem werden Delegierte der beiden genannten Botschaften das Unternehmen begleiten, denn die Angelegenheit ist längst von signifikantem Interesse für die betroffenen Länder sowie für die EU.
Adriatic Lines - Verkaufsbüro Deutschland
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Adriatic Lines betreibt zwei große Frachtfähren, die ausschließlich fahrerbegleitete Trucks und unbegleitete Trailer zwischen Ravenna in Italien und Korinth in Griechenland transportieren. Die durchschnittliche Zahl von Fahrern liegt bei 50, die übrige Fracht besteht aus unbegleiteten Trailern.
Das System, spezielle Frachtfähren anzubieten ist in der Adria einzigartig.
Durch die Größe der Fähren Ropax I und II können deutlich mehr Lkw transportiert werden, als auf gewöhnlichen Passagierschiffen.
Die Fähren fahren in moderater Geschwindigkeit (18 Knoten), so dass der Verbrauch pro Truck-Kilometer deutlich geringer ist, als bei konventionellen Fähren.
Mit Adriatic Lines überwinden die Lkw eine sehr lange Strecke auf See, die sie sonst auf den stark frequentierten Autobahnen zurücklegen würden.
Adriatic Lines ist eine der wenigen RoRo-Routen, die von der Europäischen Kommission für das Förderprogramm Marco Polo ausgewählt wurden. Mit diesem unterstützt die EU internationale Projekte finanziell, welche die Vermeidung von Straßengüter-verkehr oder dessen Verlagerung auf alternative Verkehrsträger zum Ziel haben. Auf Adriatic Lines trifft der Schwerpunkt des Projekttyps „Meeresautobahnen“ zu.
Adriatic Lines versetzt Transportunternehmen in die Lage, ihre Verkehrsströme ganz-jährig zu steuern und zu kontrollieren. Der Jahres-Einheitspreis ermöglicht darüber hinaus zu sparen und zuverlässig zu planen.
Adriatic Lines ist ein EU-Unternehmen, mit EU-Crew und unter EU-Flagge, betrieben in EU-Gewässern zwischen Häfen in zwei EU-Ländern (registriert in London, unter britischer Flagge).
Die Adriatic Lines Fähren wurden von griechischen, italienischen und britischen Seefahrt-Behörden vor der Inbetriebnahme Ende 2009 überprüft und werden von diesen weiterhin regelmäßig überwacht.
PR-Agentur Kuhnig
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eMail: h.kuhnig(at)t-online.de
Datum: 15.06.2010 - 11:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 210517
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Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 15.06.2010
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