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Bayer-Vorständin verteidigt radikalen Umbau und Stellenabbau - "Konzern ist zu bürokratisch und komplex geworden" - Team-Erfolg soll künftig Maßstab bei der Vergütung sein

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(ots) - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer will mit einem radikalen Umbau weniger Bürokratie und mehr Wachstum ermöglichen. "Der Konzern ist über viele Jahre zu bürokratisch und komplex geworden", sagte Personalvorständin Heike Prinz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstagausgabe). Im Zuge der Umstrukturierung werden wohl tausende Stellen vor allem im mittleren Management wegfallen. "Am Ende dieses Prozesses werden weniger Menschen bei uns arbeiten", so Prinz.

Künftig will der Konzern aber völlig neue Karrierewege anbieten. Um in einem hierarchischen System wie bei Bayer aufzusteigen, sei die Übernahme von Führungsverantwortung oft der einzige Weg, um sich - auch finanziell - weiterzuentwickeln. "Und dass, obwohl manchen Menschen nicht alle Aspekte von Führung liegen, sondern sie etwa lieber forschen." Deswegen will der Konzern künftig auch Experten-Karrieren einführen. "Dazu gehören dann auch Titel und ein entsprechendes Gehalt", sagte Prinz.

Derzeit heiße Führung bei Bayer aufgrund der vielen Hierarchiestufen noch oft vor allem Vorgabe und Kontrolle. Künftig finde Führung viel stärker unterstützend aus dem Hintergrund statt, so Prinz. Details nannte die Personalvorständin auch erstmals zu einem neuen Vergütungssystem. "Bislang wurde auf die individuelle Leistung geschaut." Im neuen Modell spiele das Team eine sehr viel größere Rolle und der Beitrag des Einzelnen zum Erfolg der Gruppe.

Heike Prinz ist seit September 2023 im Vorstand der Bayer AG für Personal verantwortlich. Sie wurde 1964 in Kirchen (Sieg) geboren und begann ihre berufliche Laufbahn 1986 bei der damaligen Schering AG, die 2006 von Bayer übernommen wurde.

Link zum Interview:

www.ksta.de/810972

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Datum: 17.06.2024 - 16:07 Uhr
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