Viele Deutsche ignorieren Gefahren von OPs und Körperschmuck
- 470.000 Mal legen sich die Deutschen jährlich unters Messer
- Piercings und Tätowierungen besonders bei Jüngeren beliebt
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treibt jedes Jahr viele Deutsche auf den OP-Tisch. Experten gehen von
etwa 470.000 Schönheitsoperationen jährlich aus. Brustvergrößerungen,
Hautstraffungen oder Fettabsaugen stehen ganz oben auf der
Wunschliste der Patienten. Für ein makelloses Aussehen gehen sie
jedoch ein hohes gesundheitliches Risiko ein. Bei ungefähr jedem
fünften Eingriff treten Komplikationen auf. Dazu gehören Infektionen,
Gefäßerkrankungen oder Kreislaufzusammenbrüche. Im schlimmsten Fall
mit tödlichem Ausgang.
Jeder sechste Deutsche würde sich unters Messer legen, um
attraktiver auszusehen - und damit seine Gesundheit aufs Spiel
setzen. Denn wie alle Operationen bergen solche Eingriffe ein
Rest-Risiko. Die Wunden können sich beispielsweise entzünden und
lebensgefährliche Infektionen hervorrufen. Neben gesundheitlichen
Risiken drohen außerdem enttäuschte Erwartungen - häufig sieht das
Ergebnis nicht so aus, wie der Patient es sich vorgestellt hat.
Trifft der Arzt beispielsweise bei einer Botox-Spritze den falschen
Nerv, besteht die Gefahr, dass die Lider schlaff herunter hängen.
Darüber hinaus kann sich die Mimik des Patienten verfestigen. Das
Gesicht bekommt dann etwas Maskenhaftes. Viele Operationen ziehen
deshalb weitere Eingriffe nach sich.
Gefahr durch Piercings und Tattoos ebenfalls hoch
Doch nicht nur mit plastischer Chirurgie wollen immer mehr
Menschen ihren Körper verschönern. Vor allem bei Jüngeren stehen
außerdem Piercings und Tätowierungen hoch im Kurs. 35 Prozent der
Mädchen und Frauen im Alter von 14 bis 24 Jahren tragen Metall in
Bauchnabel, Nase oder Zunge. Bei den Männern sind es in der gleichen
Altersgruppe knapp acht Prozent. Viele von ihnen kennen sich
allerdings kaum mit den damit verbundenen Risiken aus. Wird die Haut
durchstochen, ist das immer eine Verletzung, die nicht nur
schmerzhaft sein kann, sondern teilweise zu nachhaltigen Schädigungen
führt. Besonders gefährlich sind Stecker in der Zunge oder
Unterlippe. Sie verletzen das Zahnfleisch und verursachen Risse auf
den Zähnen. In jedem vierten Fall kommt es sogar zu Entzündungen oder
Blutungen bis hin zu Erstickungsanfällen. Denn teilweise rufen die
Piercings allergische Reaktionen hervor.
Tätowierungen sind ähnlich beliebt wie Piercings - und ebenfalls
mit gesundheitlichen Risiken verbunden. In der Altersgruppe zwischen
25 und 34 Jahren trägt heutzutage jeder Vierte ein Tattoo. Dass das
Stechen der Körperbilder in Einzelfällen aber bakterielle Infektionen
hervorrufen kann, wissen nur die Wenigsten. Verantwortlich dafür sind
mangelhafte hygienische Bedingungen, unter denen Tätowierungen
teilweise gemacht werden. Vor allem unsterile Nadeln erhöhen die
Infektionsgefahr. Zudem arbeiten manche Tattoo-Studios mit Farben,
bei denen gesundheitliche Folgen bisher noch nicht ausreichend
erforscht sind.
Über gesundheitliche Gefahren informieren
"Wer sich für eine OP, ein Piercing oder eine Tätowierung
entscheidet, sollte die damit verbundenen Risiken genau kennen",
warnt Frank Grunwald, Gesundheitsexperte beim Deutschen Ring. Eine
solche Entscheidung dürfe auf keinen Fall aus einer Laune heraus, in
Urlaubs- oder Partystimmung und ohne intensives Beratungsgespräch
getroffen werden. "Die Frage ist doch, ob die Veränderung am eigenen
Körper die möglichen gesundheitlichen Risiken rechtfertigt", so
Grunwald.
Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G.:
Der Deutscher Ring Krankenversicherungsverein a. G. aus Hamburg hat
seinen Ursprung im Jahr 1925 und ist heute einer der erfolgreichsten
Anbieter von Krankenvoll- und Krankenzusatzversicherungen. Dazu
tragen leistungsstarke Produkte, ein herausragender Kundenservice
sowie eine außergewöhnlich hohe Beitragsstabilität bei. Seit April
2009 bildet das Unternehmen mit den drei Versicherungsvereinen auf
Gegenseitigkeit der SIGNAL IDUNA Gruppe einen Gleichordnungskonzern.
Der Versicherer beschränkt sich nicht auf die Erstattung von Kosten
im Krankheitsfall, sondern steht als umfassender
Gesundheitsdienstleister an der Seite seiner Versicherten. Das
RingGesundheitsManagement zeigt Wege und gibt Hilfestellungen bei der
Erhaltung bzw. Wiederherstellung der Gesundheit.
Mehr Informationen unter www.DeutscherRing.de/RingGesundheitsWelt.
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Datum: 16.06.2010 - 10:00 Uhr
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