Deutschlands Mode-Hauptstraße liegt in Heidelberg, das Schmuckzentrum in Berlin, die meisten Bäcke

Deutschlands Mode-Hauptstraße liegt in Heidelberg, das Schmuckzentrum in Berlin, die meisten Bäckereien bietet Hannovers Lister Meile / Brockhoff&Partner analysiert 31.000 Geschäfte in Top-Einkaufslagen

ID: 211404
(ots) - Mit insgesamt 56 unterschiedlichen Geschäften bietet
die Hauptstraße in Heidelberg Textilkäufern die größte Vielfalt unter
allen Einkaufsstraßen in den 1A-Lagen deutscher Städte. Der
Kurfürstendamm in Berlin folgt mit 51 Textilgeschäften erst auf Platz
zwei und dies gleichauf mit der Hindenburgstraße im rheinischen
Mönchengladbach. Die Königsallee in Düsseldorf erreicht mit 42
Ladenlokalen Rang vier und teilt ihn sich mit der Kaiserstraße in
Karlsruhe.

Dies sind beispielhafte Ergebnisse einer umfassenden bundesweiten
Markterhebung von Einkaufsstraßen, die das Immobilienunternehmen
Brockhoff & Partner Immobilien GmbH heute in Essen vorstellte. Die 1
A-Lagen in 330 Städten mit 550 Fußgängerzonen wurden hierzu
detailliert untersucht, insgesamt 30.963 Geschäftsgebäude vermessen
und kategorisiert. Neben der Textil-Branche werden in dem Atlas die
Bereiche Schmuck/Juweliere, Drogerie/ Parfümerie,
Gastronomie/Fast-Food, Bücher, Mobilfunk/Elektro, Bäckereien sowie
Heim-/Haus/Einrichtung dargestellt. Im Ergebnis hat etwa die
Porschestraße in Wolfsburg die meisten Parfümerie- und
Drogeriegeschäfte unter allen Top-Einkaufsstraßen zu bieten, die
Lister Meile in Hannover das größte Bäckerei-Angebot und der Ku´damm
in Berlin die meisten Schmuck- und Juweliergeschäfte.

"Wir wollen mit dieser aufwändigen Studie einen absolut
verlässlichen Überblick für alle Akteure auf dem Einzelhandelsmarkt
schaffen, insbesondere für Filialketten und Hauseigentümer,
Gutachter, Investoren, Banken oder Immobiliengesellschaften", erklärt
Eckhard Brockhoff, geschäftsführender Gesellschafter des
Unternehmens. "Unter ähnlichen Kategorien führen wir schon seit 1990
Erhebungen durch, so dass sich aus den Ergebnissen unserer aktuellen
Studie auch interessante Trends ableiten lassen", so Brockhoff. Und


da sich im Markt `Der Brockhoff´ als Name für den Berichtsband
inzwischen herausgebildet hat, heißt die 672 Seiten dicke Studie nun
auch offiziell so.

`Der Brockhoff´ listet für die Einzelhandelsgeschäfte in 1a-Lagen
alle relevanten Details für eine Bewertung auf. Beispielsweise, wie
viele Stufen ein Kunde nehmen muss, um ein Geschäft zu betreten.
"Diese Angabe ist sehr wichtig, da erfahrungsgemäß jede Stufe zehn
Prozent weniger Umsatz bedeutet - und am Ende auch zehn Prozent
weniger Miete für den Eigentümer", erläutert Eckhard Brockhoff. Zudem
nennt das Nachschlagewerk die Breite der Schaufensterflächen, denn
auch diese schlägt sich in der Miete nieder.

Neben dem Branchenmix in einer Einkaufsstraße ist der Anteil von
Filialen größerer Einzelhandels- oder Food-Ketten am gesamten Bestand
der Ladenlokale von zentraler Bedeutung. Der auf diese Weise Straße
für Straße ermittelte Filialisierungsgrad ist ein wichtiger
Gradmesser für Investoren und Kunden. So steigt mit zunehmender
Attraktivität einer Lage dieser Prozentsatz und damit erfahrungsgemäß
auch die Miete. "Aus dem Vergleich des Filialisierungsgrades mit
Kaufkraftkennziffern einer Stadt können überdies ungenutzte Chancen
für Filialunternehmen und Investoren entdeckt werden", so Brockhoff.
Diese Zusammenhänge verdeutlichen auch die von Brockhoff & Partner
jährlich neu erhobenen Mieten im Einzelhandelsbereich.

Bundesweit stieg seit 2006 der Anteil der Filialen an allen
Einzelhandelsgeschäften in den 1 A-Lagen deutscher Städte nur
geringfügig von 53,8 auf 55,1 Prozent. Doch innerhalb der einzelnen
Städte gibt es erhebliche Verschiebungen. So verdreifachte sich
beispielsweise in Straubing der Filialisierungsgrad seit 2006 auf
heute über 60 Prozent. Währenddessen sank der Anteil der
Filialbetriebe in Ahrensburg um mehr als ein Drittel.

Der Zusammenhang zwischen zunehmender Attraktivität für
Einzelhandelsketten und steigenden Preisen ist besonders in kleineren
Städten zu beobachten. In Buxtehude etwa stieg die Kennziffer für den
Filialisierungsgrad in den vergangenen vier Jahren von 48 auf heute
73 Prozent. Parallel kletterten auch die Mieten, im Schnitt um 33 bis
50 Prozent. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in Cloppenburg.
Eckhard Brockhoff: "In beiden Städten haben Filialisten gute
Ausgangspositionen genutzt. Und solche Standort-Schätzchen sind auch
heute noch zu finden." Das größte Potenzial bieten dabei Städte, in
denen der Filialisierungsgrad und das Mietpreisniveau noch niedrig
sind verglichen mit der Kaufkraft der Einwohner. Die notwendigen
Kennzahlen für alle 330 Städte werden im 2010er Berichtsband daher
mit aufgeführt.

Mit sinkenden Filialisierungsquoten gehen meist fallende
Mietpreise einher, die City verliert an Attraktivität. Ein Beispiel
ist das mittelhessische Wetzlar: Dort wurde 2005 in innerstädtischer
Lage das Einkaufszentrum Forum Wetzlar eröffnet. Die Filialbetriebe
wechselten nach und nach von den Einkaufstraßen in das Shoppingcenter
und die Preise in den bisher bevorzugten Standorten gerieten unter
Druck. Heute hat Wetzlar keine 1 A-Lage mehr und wird nicht mehr in
dem neuen Atlas geführt.

Auch in anderen Städten verursachen Shoppingcenter gravierende
Probleme für die etablierten Einkaufsstraßen. Neben Wetzlar gelten
als solche negativen Beispiele Berlin, Siegen, Hamm, Hameln oder
Essen. Brockhoff: "Nur in seltenen Fällen gelingt es, die Center gut
zu integrieren. Dies ist etwa bei der Neumarkt-Passage in Köln oder
den Fünf Höfen in München der Fall. Dort profitiert die City davon,
dass die Center eine Art Verkehrslenkungs-Funktion übernehmen und die
Kunden von einer Top-Lage zur anderen leiten." Doch in den meisten
Fällen gelinge das nicht, der Verfall von Mieten und Werten bekommt
dann häufig eine Eigendynamik. Brockhoff: "Diese Entwicklung beginnt
in der Regel schon am Tag der Bauankündigung für ein Shoppingcenter
und dauert meist bis zu fünf Jahre nach dessen Eröffnung an."

`Der Brockhoff´, Atlas der 1 A-Lagen ist im Internet zu bestellen
unter www.brockhoff.de oder per Telefon unter 0201/81092-0. Er kostet
100,00 Euro inklusive Mehrwertsteuer, zuzüglich Versandkosten.

Über die Brockhoff & Partner Immobilien GmbH, Essen:

Gegründet wurde die Brockhoff & Partner Immobilien GmbH 1986.
Gründer und bis heute Geschäftsführender Gesellschafter ist Eckhard
Brockhoff. Das Essener Unternehmen beschäftigt sich als
Immobilienberatungsgesellschaft vorrangig mit der Vermietung von
Ladenlokalen in 1 A-Lagen der Städte und dem Verkauf dortiger
Objekte. Das Unternehmen zählt heute zu den stärksten
Immobiliendienstleistern in Deutschland.

Seit 1990 gibt Brockhoff & Partner regelmäßig den Atlas der 1
A-Lagen heraus. Neben dieser detaillierten Übersicht über die
Top-Einzelhandelsstandorte Deutschlands verfügt das Unternehmen über
einen eigene Immobilien-Datenbank, in der die Eigentümer und
Besitzverhältnisse von über 18.000 Objekten in Deutschlands
registriert sind.



Für weitere Informationen und detaillierte Auswertungen:


HermesMedien, Wolfgang Ludwig,
Tel.: 0221 - 130808-468, Fax: 0221 - 130808-640,
Mail: wolfgang.ludwig@hermesmedien.de

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Datum: 16.06.2010 - 14:06 Uhr
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