"Hilfe holen ist kein Petzen" / Wie Eltern ihre Kinder besser vor Missbrauch zu schützen
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warnen, sondern sie vor allem gegen Grenzüberschreitungen im
familiären Umfeld sensibilisieren. "Missbrauch findet fast immer
durch dem Kind bekannte Personen statt", betont Ursula Enders,
Diplompädagogin und Gründerin von Zartbitter e.V., einer
Informationsstelle gegen sexuellen Missbrauch an Mädchen und Jungen,
Köln, im Interview mit dem Apothekenmagazin "Baby und Familie". Täter
beginnen meist mit kleinen Grenzüberschreitungen und testen, wie weit
sie gehen können. "Manche freunden sich gezielt mit den Eltern an.
Sie testen die Eltern sogar", so Enders. Wenn Mütter und Väter
unangemessenes Verhalten gegenüber ihrem Kind beobachten, sollen sie
aktiv werden und sagen, dass sie es nicht akzeptieren. "Dann
schrecken die Täter zurück", sagt sie Expertin. Auch die Kinder
sollten wissen: Hilfe holen ist kein Petzen, denn niemand habe das
Recht, sie gegen ihren Willen zu berühren. Als gute präventive
Maßnahme sieht Enders es für Vereine, Kirchen und Schulen an, klare,
allen Beteiligten bekannte Regeln aufzustellen. So könne festgelegt
werden, dass jedes Kind das Recht hat, sich in Ruhe umzukleiden und
allein auf die Toilette zu gehen. Da nur wenige Institutionen solche
Regeln hätten, sollten Eltern sich engagieren, sie zu schaffen.
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Datum: 18.06.2010 - 08:35 Uhr
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