Green Brands Studie 2010 belegt ambivalente Einstellung deutscher Konsumenten zu den Themen Umweltsc

Green Brands Studie 2010 belegt ambivalente Einstellung deutscher Konsumenten zu den Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit undökologische Produkte

ID: 212816
(ots) - Mehr als ein Drittel der Menschen hält
trotz der Finanzkrise den Zustand der Umwelt für bedenklicher als die
wirtschaftliche Situation - im Vergleich zu 2009 entspricht das einer
Steigerung um sechs Prozentpunkte. Nur noch 40 Prozent glauben, dass
sich der Zustand der Umwelt in die richtige Richtung entwickelt - das
sind sieben Prozent weniger als im Vorjahr. Vor allem die Angst vor
dem Klimawandel steigt, er wird in der Mehrheit der Länder als
größtes Umweltproblem gesehen. Dies sind die wichtigsten Ergebnisse
der internationalen Green Brands Studie 2010, die Penn, Schoen &
Berland Associates, Esty Environmental Partners, Landor Associates
und Cohn & Wolfe Public Relations in acht Ländern erhoben hat. Doch
der naheliegende Rückkehrschluss, dass gleichzeitig die Bedeutung der
Umweltfreundlichkeit von Unternehmen steigt, wird nicht bestätigt.
Denn der Anteil der Menschen, denen Umweltfreundlichkeit von
Unternehmen ziemlich wichtig oder sehr wichtig ist, sank im Vergleich
zum Vorjahr um 14 Prozentpunkte auf 63 Prozent. Hier offenbart sich
ein ambivalentes Verhältnis der Deutschen zu den Themen Umweltschutz,
Nachhaltigkeit und ökologische Produkte.

Kein grüner Consumerism

In Fragen des Umweltschutzes liegt das Vertrauen der Konsumenten
in die Handlungskompetenz nichtstaatlicher Organisationen (NGOs)
ungebrochen hoch bei 83 Prozent. Das Vertrauen in die Bundesregierung
und Unternehmen fiel dagegen auf 37 respektive 41 Prozent.
Gleichzeitig sank im Vergleich zum Vorjahr auch das Vertrauen, dass
Einzelpersonen erfolgreich zum Umweltschutz beitragen können, mit
einem Minus von acht Prozentpunkten auf 52 Prozent. Vergleicht man
diese Zahlen mit den amerikanischen Ergebnissen, zeigt sich ein
spannender Unterschied: Hier wird die Kompetenz von NGOs (73 Prozent)
und Individuen (70 Prozent) im Umweltschutz fast gleich stark


bewertet. Dies illustriert, dass die Idee von der Macht des
Konsumenten, der durch den Kauf grüner Produkte aktiv Einfluss auf
die Umweltproblematik nimmt (Grüner Consumerism), in Deutschland
weniger stark ausgeprägt ist.

Die Umwelt schützen - Haushaltsbudget schonen

Die Bereitschaft, auch im kommenden Jahr genauso viel oder mehr
Geld für grüne Produkte auszugeben, ist in Deutschland unverändert
hoch bei 80 Prozent. Denn für fast drei Viertel der Befragten ist es
2010 ziemlich oder sogar sehr wichtig, dass die gekauften Produkte
ihre persönliche Wertvorstellung widerspiegeln. Umweltfreundlichkeit
ist nach Faktoren wie der Produktqualität oder dem generellen
Vertrauen in die Marke viertwichtigster Kauffaktor. Beim Trend zum
"Grünsein" ist jedoch feststellbar, dass der unmittelbare Nutzen beim
Kauf grüner Produkte eine große Rolle spielt. Entsprechend führen
Lebensmittel (66 Prozent) und Produkte, die Energie und Wasser sparen
(65 Prozent), die Kaufrangliste an. Während sich Produkte, die zum
Beispiel der CO2-Reduktion dienen und keinen unmittelbaren,
persönlichen Nutzen für den Konsumenten haben, mit 24 Prozent weit
hinten anstellen müssen. Bei der Frage nach geplanten Ausgaben
überholen die energie- oder wassersparenden Produkte sogar die
Lebensmittel und bestätigen damit Energiesparen als zukünftiges
Trendthema.

Glaubwürdig Grün

Welches grüne Produkt als glaubwürdig empfunden wird, das
entscheiden nach wie vor die Siegel - und das nicht nur in
Deutschland, sondern auch international. Daneben bleibt die
Transparenz in der Kommunikation für grüne Marken wichtig:
Konsumenten wünschen sich vor allem genaue Angaben über die
Inhaltsstoffe eines Produktes sowie des Herkunftslandes.

Methode: Online-Interviews mit 1.120 Teilnehmern (Bevölkerung in
Deutschland ab 18 Jahren) im Zeitraum vom 27.02.2010 bis 24.03.2010.
Die Ergebnisse der Studie sind online unter
http://landor.com/go/greenbrands2010germany abrufbar.



Pressekontakt:
Cohn & Wolfe Public Relations
Marion ten Haaf
T +49 69 7506-1597
marion.tenhaaf@cohnwolfe.com

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Datum: 18.06.2010 - 11:00 Uhr
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