ZDK stellt zehn Forderungen zur Bundestagswahl auf: Automobilwirtschaft wieder stark machen

ZDK stellt zehn Forderungen zur Bundestagswahl auf: Automobilwirtschaft wieder stark machen

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(ots) - Angesichts des festgefahrenen Hochlaufs der E-Mobilität ist klar: Maßnahmen der Politik zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Automobilstandort Deutschland sind dringender denn je. Die Zeit zum Handeln ist jetzt. Vor diesem Hintergrund veröffentlicht heute das Deutsche Kfz-Gewerbe seine Forderungen für die anstehende Bundestagswahl.

Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) strebt künftig ein stärkeres Gehör in politischen Entscheidungsprozessen für die Belange der über 470.000 Beschäftigten und 40.000 Betriebe und Autohäuser an. Ein weiterer zentraler Punkt der insgesamt zehn Wahlforderungen (https://www.kfzgewerbe.de/verband/verbandsarbeit/zdk-forderungen-zur-bundestagswahl-2025) des ZDK ist die zielgerichtete Förderung der erlahmenden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.

"Die Politik muss in der kommenden Legislaturperiode schnellstmöglich die Weichen dafür stellen, dass das Kfz-Gewerbe als großer Wirtschaftszweig endlich wieder attraktive Rahmenbedingungen vorfindet", sagt ZDK-Präsident Arne Joswig. "Mobilität ist mehr als nur ein Grundbedürfnis - sie gehört zum Kern von Freiheit und Wirtschaft. Und die Politik trägt dabei Verantwortung dafür, dass diese Freiheit nicht ideologisch durch weitere Verteuerungen der Automobilität eingeschränkt wird."

Ein anderes Schwerpunktthema für den ZDK ist der Zugang zu Fahrzeugdaten. Hier sieht das Kfz-Gewerbe Handlungsbedarf für die Politik, und tritt auf EU-Ebene für einen diskriminierungsfreien Zugang für Werkstätten und Drittanbieter ein - sowohl zu fahrzeuggenerierten Daten als auch zu Wartungs- und Reparaturinformationen.

Die weiteren Forderungen des ZDK an die politischen Parteien in Berlin lauten Abbau bürokratischer Hemmnisse, Aufwertung von Ausbildung und technischen Berufen, Sicherung von Fachkräften, Modernisierung der Straßeninfrastruktur und Rückkehr zum Prinzip "Straße finanziert Straße", Verknüpfung des Individualverkehrs mit anderen Verkehrsträgern, Gewährleistung einer nachhaltigen und bezahlbaren individuellen Mobilität, Berücksichtigung alternativer Kraftstoffe bei der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs sowie eine starke Vertretung deutscher Verkehrsinteressen durch entscheidungsfreudige Regierungsvertreter in der EU.



"Die bevorstehenden Neuwahlen bieten eine große Chance zur Neuausrichtung. Als ZDK wollen wir dabei mitwirken und bieten der Politik gerne unsere Unterstützung an", so Joswig. "Die Interessen unserer mittelständischen Betriebe im Kfz-Handel und Handwerk dürfen nicht mehr länger unter die Räder kommen. Wir wünschen uns eine Verkehrspolitik, die sich bei der Gestaltung der Mobilität der Zukunft von wirtschaftlicher Vernunft und Tatkraft leiten lässt."

So auch beim wichtigen Thema Elektromobilität, wo der Einbruch der Verkaufszahlen von vollelektrischen Pkw (BEV) in diesem Jahr den Bedarf an Förderung umso mehr unterstreicht.

"Leider warten hier unser Kanzler und Vizekanzler auf Europa, statt das Heft des Handelns selbst zu ergreifen. Und Sie tun dies gerade jetzt in der Stunde der Not, wo Beschäftigung und Entwicklung der gesamten Automobilbranche mit Autohandel und Werkstätten wichtige Wachstumsimpulse brauchen", so Joswig. "Was jetzt gefordert ist, sind Entscheidungen und Führung."

Pressekontakt:

Andreas Cremer, ZDK, Stellv.Pressesprecher
Tel.:0173/6400542
E-Mail: cremer@kfzgewerbe.de


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Datum: 11.12.2024 - 14:00 Uhr
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