Südafrika trotz frühzeitigem Aus ein Gewinner / Deloitte-Report zur FIFA WM 2010 zeigt langfristig

Südafrika trotz frühzeitigem Aus ein Gewinner / Deloitte-Report zur FIFA WM 2010 zeigt langfristige Positiveffekte für das Gastgeberland

ID: 215235
(ots) - Trotz des frühen Ausscheidens gilt für
den Gastgeber: Die FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika
bringt dem Land weit mehr als einen sportlichen und wirtschaftlichen
Schub durch Tourismus und Investitionen in die Infrastruktur. Die
Rolle als Gastgeber und die weltweite Aufmerksamkeit für den Staat am
Kap sorgen für ein gestiegenes Selbstbewusstsein und damit für ein
stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl - letzten Endes aber auch für
wirtschaftliche Impulse. Vor dem Hintergrund der abklingenden
weltweiten Konjunktur- und Wirtschaftskrise setzt Südafrika ein
Zeichen für Wachstum, das auch nach dem sportlichen Großevent
anhalten kann. Das zeigt der aktuelle Deloitte-Report "2010 FIFA
World Cup - a turning Point for South Africa", der sich mit den kurz-
und langfristigen Auswirkungen der Weltmeisterschaft für Südafrika
beschäftigt.

"Die diesjährige FIFA-Fußballweltmeisterschaft fällt in eine
globale Rezessionsphase. Zudem liegt der Veranstaltungsort
vergleichsweise abgelegen - die Voraussetzungen schienen zunächst
nicht optimal. Dennoch hat das Land am Kap das Turnier als
ökonomischen Stimulus in mehrfacher Hinsicht genutzt: einerseits
durch nachhaltige Investitionen in Schlüsselbereiche wie
Verkehrsinfrastruktur, andererseits als Gelegenheit, sich der Welt
als dynamische Nation zu präsentieren", unterstreicht Stefan Ludwig,
Senior Manager der Sport Business Gruppe bei Deloitte."

Nachhaltiger Ausbau der Infrastruktur

Am auffälligsten sind die Infrastrukturinvestitionen. Diese
betreffen über den Stadionbau hinaus vor allem Verkehrswege wie den
Hochgeschwindigkeitszug "Gautrain" sowie den Neu- und Ausbau von
Autobahnen und Flughäfen. So führte das Fußballturnier zur Auflösung
zahlreicher Investitionsstaus und sorgte aufgrund der zeitlichen
Vorgaben der FIFA für eine termingerechte Realisierung der Projekte.



Bessere Ausbildung für Arbeiter

Zukunftsinvestitionen gibt es aber auch bei der Ausbildung. So
konnten sich im Vorfeld zahlreiche junge Südafrikaner im Zuge der
Bauarbeiten an Stadien, Hotels und Verkehrswegen beruflich (weiter)
qualifizieren, sodass der Ausbildungsstandard merklich stieg.

Behördenübergreifende Kooperation

Ein weiterer Effekt ist die deutliche Verbesserung der politischen
Infrastruktur. Enge Zeitvorgaben und der daraus resultierende hohe
Druck haben die Kooperation verschiedener Behörden und Organisationen
über alle Hierarchieebenen hinweg positiv beeinflusst - eine
effizientere Verwaltung mit minimierten Reibungsverlusten ist zu
allen Zeiten ein klarer ökonomischer Vorteil.

Auch die Umwelt gewinnt

Die geografische Lage ist zwar ein Grund dafür, dass die Ökobilanz
des Turniers schlechter ausfallen wird als die der WM 2006 in
Deutschland. Dennoch kann sich das Ereignis langfristig positiv auf
die Umwelt auswirken. Südafrika bezieht seine Energie hauptsächlich
aus Kohle. Mit gestiegenem Umweltbewusstsein und dem Wunsch nach
einem internationalen Positivimage setzt Südafrika nun verstärkt auf
grüne(re) Technologien. So sind die Stadien mit umweltfreundlichen
Klima- und Regenwasseraufbereitungssystemen ausgestattet und
Kampagnen der öffentlichen Hand sorgen zusätzlich für eine Begrünung
der Städte.

"Neben den direkten wirtschaftlichen Impulsen, die sich zunächst
auf Städte und Ballungsräume konzentrieren, profitiert das ganze
Land: die Fußball-Weltmeisterschaft bringt Südafrika ein neues
Selbstbewusstsein. Auch weil sich eine neue Form der Zusammenarbeit
zwischen Behörden, Unternehmen und Bürgern ausgebildet hat - vor
allem aber, weil sie der Stolz als Gastgeber eines internationalen
Großereignisses eint. Eine echte Zukunftsinvestition: So kann
Südafrika seine Leuchtturmfunktion auf dem schwarzen Kontinent weiter
ausbauen", resümiert Stefan Ludwig.

Das nächste sportliche Großevent steht bereits auf der Agenda -
gestern nominierte der IOC die drei Kandidaten Austragungsorte für
Olympia 2018: Annecy in Frankreich, München in Deutschland und
PyeongChang in Südkorea. Den kompletten Report zur Fußball WM 2010
finden Sie unter http://www.presseportal.de/go2/Report_WM2010 zum
Download.

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