E-Patientenakte: Probleme müssen vor bundesweitem Rollout gelöst werden

E-Patientenakte: Probleme müssen vor bundesweitem Rollout gelöst werden

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(ots) - Deutschlands Apothekerinnen und Apotheker begrüßen die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA), fordern aber noch weitere Tests unter realen Versorgungsszenarien und zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, um einen verbesserten Schutz der Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. "Die elektronische Patientenakte kann für die Versorgung aller Patientinnen und Patienten einen echten Mehrwert schaffen. Sie muss aber zuvor ausreichend in der Praxis erprobt werden. Die Gesundheitsdaten von Patientinnen und Patienten müssen noch besser geschützt werden als in den aktuellen Versionen der ePA", sagt Thomas Preis, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände: "Die Apotheken haben vor einem Jahr die Einführung des elektronischen Rezeptes erfolgreich gestemmt. Jetzt wollen wir auch dazu beitragen, dass die ePA flächendeckend genutzt werden kann. In der laufenden Pilotphase müssen aber noch offene, technische Probleme gelöst werden. Außerdem fordern wir für unsere Patientinnen und Patienten, dass zusätzliche Datenschutzmaßnahmen ergriffen werden, um noch vorhandene Sicherheitslücken zu schließen. Wir möchten mit dem Bundesgesundheitsministerium dazu weiterhin eine konstruktive Diskussion führen, damit der bundesweite Rollout der ePA gelingt."

In den Modellregionen Hamburg, Franken und Nordrhein-Westfalen sammeln neben Arztpraxen und Kliniken auch knapp 80 Apotheken seit dem 15. Januar 2025 praktische Erfahrungen mit der ePA sowie der darin enthaltenen elektronischen Medikationsliste (eML). Claudia Korf, Geschäftsführerin Ökonomie des Deutschen Apothekerverbandes (DAV), sagt dazu: "Die Pilotapotheken geben uns unterschiedliches Feedback. Manche Teams nutzen die elektronische Medikationsliste schon intensiv, so dass die Abstimmung zwischen Apotheke und Arztpraxis bei Rückfragen zu verordneten Medikamenten erleichtert wird. Andere Apotheken können die Medikationsliste dagegen nur eingeschränkt testen und nutzen, weil die dazu notwendige Software noch nicht aktualisiert wurde. Wir nehmen das Feedback sehr ernst und arbeiten gemeinsam mit der gematik an Lösungen." Korf wurde auf der gestrigen Gesellschafterversammlung (GSV) der gematik für die Dauer von zwei Jahren erneut zur Stellvertretenden GSV-Vorsitzenden für die Gruppe der Leistungserbringer (Ärzte, Zahnärztinnen, Krankenhäuser, Apotheken) gewählt.



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Christian Splett, Stv. Pressesprecher, 030 40004-137, c.splett@abda.de


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Datum: 12.03.2025 - 12:38 Uhr
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