MAN bringt mehr Sicherheit auf die Straße
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MAN bringt mehr Sicherheit auf die Straße
MAN hat zusammen mit den Partnern des Forschungsprojektes Aktiv neue Verkehrsassistenzsysteme vorgestellt, mit deren Hilfe das Stau- und Unfallrisiko auf Deutschlands Straßen deutlich gesenkt werden kann. MAN Nutzfahrzeuge hat sich im Rahmen von Aktiv intensiv mit der aktiven Gefahrenbremsung zur Vermeidung von Auffahrunfällen und der automatischen Fahrspurführung (integrierten Querführung) beschäftigt. Daneben war die Untersuchung des Fahrerverhaltens und der Fahreraufmerksamkeit beim Einsatz von Assistenzsystemen zentrales Forschungsthema.
Im Rahmen des Forschungsprojektes wurden neue Assistenzsysteme entwickelt, die für erhöhte Sicherheit und mehr Effizienz im Straßenverkehr sorgen. Damit könnten schon heute Unfälle und Staus erheblich vermieden werden. "Um die hier entwickelten Systeme schnell in die Serie zu bringen, müssen Industrie und Politik gemeinsam an der weiteren Umsetzung arbeiten. Für den Kunden sind Assistenzsysteme nur dann attraktiv, wenn sie neben dem Sicherheitsaspekt auch einen wirtschaftlichen Nutzen bringen", erklärt Eberhard Hipp, Leiter der Vorentwicklung bei MAN Nutzfahrzeuge und zugleich Programmkoordinator von Aktiv.
Mit der aktiven Gefahrenbremsung sollen vor allem schwere Auffahrunfälle vermieden werden. Der Fahrer erhält dazu optische und akustische Signale, wenn die Gefahr eines Auffahrunfalls besteht. Ein MAN TGX 18.540 wurde zur Demonstration der aktiven Gefahrenbremsung mit einer Radar- und Videosensorik ausgestattet. Dieses System erkennt zudem stehende Hindernisse und leitet einen automatischen Bremseingriff ein, wenn der Fahrer auf vorangegangene Warnungen nicht reagiert hat. Um eine größtmögliche Fahrerakzeptanz zu erreichen, werden die aktuelle Fahreraufmerksamkeit sowie die Situation auf den Nachbarspuren in die Berechnung der Warnzeitpunkte und des Bremseingriffs einbezogen.
Die von MAN Nutzfahrzeuge entwickelte integrierte Querführung hält den Lkw automatisch in einer definierten Soll-Position innerhalb der Fahrspur. Dazu erfasst eine Kamera den Spurverlauf sowie die Position des Lkw. Abweichungen von der Soll-Position werden mit einem Querregler durch einen kontinuierlichen Lenkeingriff vermieden bzw. auf ein akzeptables Minimum reduziert. Das System unterstützt so zum Beispiel bei der Durchfahrt von Baustellen und anderen Engstellen die Fahrzeugführung und verringert die Gefahr von Staus und Unfällen. Zusätzlich erfasst eine Radarsensorik entgegenkommende Lkw und bewirkt, dass die Soll-Position des eigenen Fahrzeuges hin zum Fahrbahnrand verlagert wird.
Die Forschungsarbeit von Aktiv war auf vier Jahre angelegt. Im Fokus standen die Themen Sicherheit und Vermeidung von Staus mittels Fahrzeug-Kommunikation. Die 28 Partner - Automobilhersteller und -zulieferer, Elektronik-, Telekommunikations- und Softwarefirmen, Forschungsinstitute sowie die Straßen- und Verkehrsverwaltung - haben gemeinsam neue Fahrerassistenzsysteme sowie Lösungen für ein effizientes Verkehrsmanagement und für eine geeignete Fahrzeug-Fahrzeug bzw. Fahrzeug-Infrastruktur-Kommunikation entwickelt. Weitere Informationen dazu gibt es im Internet unter www.aktiv-online.org .
Die MAN Gruppe ist eines der führenden europäischen Industrieunternehmen im Bereich Transport-Related Engineering mit jährlich rund 12 Mrd ? Umsatz (2009). MAN ist Anbieter von Lkw, Bussen, Dieselmotoren, Turbomaschinen sowie Spezialgetrieben und beschäftigt weltweit rund 47 700 Mitarbeiter. Die MAN-Unternehmensbereiche halten führende Positionen auf ihren Märkten. Die MAN SE, München, ist Mitglied im Deutschen Aktienindex Dax der 30 führenden deutschen Aktiengesellschaften.
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Datum: 23.06.2010 - 21:47 Uhr
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