CDU-Vordenker Andreas Rödder bleibt Mitglied der Partei und fordert "konditionierte Gesprächs

CDU-Vordenker Andreas Rödder bleibt Mitglied der Partei und fordert "konditionierte Gesprächsbereitschaft mit der AfD"

ID: 2163855

(ots) - Der ehemalige Vorsitzende der CDU-Grundwertekommission Andreas Rödder bleibt trotz Austrittsgerüchten Mitglied seiner Partei und fordert einen anderen Umgang mit der AfD.

Im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" für RedaktionsNetzwerk Deutschland und Kölner Stadt-Anzeiger sagt Rödder zu den Berichten, er trete aus der CDU aus: "Nein, das wird hochgeschrieben. Was für mich und für viele CDU-Mitglieder passiert ist: dass wir irritiert sind über das, was in den letzten Wochen passiert ist. Und wir wären schlechte Parteimitglieder, wenn wir das einfach nur so geschehen lassen würden."

Der Professor für Neueste Geschichte an der Uni Mainz galt lange als intellektueller Kopf der CDU, bis er die Grundwertekommission im September 2023 nach parteiinterner Kritik verließ.

Rödder: "Mir geht dieses Gerede über Geschlossenheit sowieso immer auf die Nerven. Das ist doch ein Synonym für Friedhofsruhe. Es ist Teil einer lebendigen Partei und einer lebendigen politischen Kultur, dass man die Dinge kritisch begleitet und auch kritisch diskutiert."

Für die laufenden Koalitionsverhandlungen warnt Rödder: "Die CDU ist mit dem Versprechen des Politikwechsels in den Wahlkampf gegangen und wenn dieses Versprechen jetzt ziemlich stark wieder einkassiert wird, dann ist das ein Glaubwürdigkeitsproblem nicht nur für die Union, sondern für das politische System."

Im Gespräch mit Hans-Ulrich Jörges und Christian Rach fordert Rödder von CDU-Chef Friedrich Merz "rote Linien" statt "Brandmauern" im Umgang mit der AfD: "Ich plädiere für eine konditionierte Gesprächsbereitschaft mit der AfD. Indem man die klaren roten Linien zieht im Hinblick auf Themen und Sachfragen und Personen, aber auch im Hinblick auf den Habitus der Verächtlichkeit, den die AfD gerne trägt." Wobei das umgekehrt bedeute, dass man ihn auch ablegen solle.

Rödder: "Die CDU muss sich aus der rot-grünen Deutungsanmaßung befreien. Es gibt keinen Grund, warum das in der Migrationspolitik nicht auch so sein sollte. Entscheidend ist, dass die CDU eine eigenständig begründete Position entwickelt. Dann ist es egal, wer ihr zustimmt."



Die vollständigen Äußerungen von Andreas Rödder hören Sie ab Freitag um 7 Uhr im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" für das RedaktionsNetzwerk Deutschland und den Kölner Stadt-Anzeiger. Der Podcast mit Star-Koch Christian Rach und Journalist Hans-Ulrich Jörges ist abrufbar auf www.RND.de, www.ksta.de, www.diewochentester.de sowie über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, RTL+, Deezer und Podimo.

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Datum: 04.04.2025 - 06:00 Uhr
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