Bausparkassen zum Koalitionsvertrag: Beim Wohneigentum viele Fragen offen / Geplante Förderung der

Bausparkassen zum Koalitionsvertrag: Beim Wohneigentum viele Fragen offen / Geplante Förderung der Wohneigentumsbildung wirft noch Fragen auf

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(ots) - Die künftige schwarz-rote Bundesregierung möchte Familien bei der Wohneigentumsbildung unterstützen, wie aus dem heute vorgestellten Koalitionsvertrag hervorgeht. Die Bausparkassen begrüßen dieses Vorhaben. Anzuerkennen sei, dass sich die neue Bundesregierung zum Ziel gesetzt hat, die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau zu verbessern: "Digitale Genehmigungsverfahren, weniger anspruchsvolle Baustandards und erleichtertes Bauen im Bestand - davon profitieren auch private Haushalte, die ihre eigenen vier Wände neu bauen möchten", honorieren der Verband der Privaten Bausparkassen und die Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen die Pläne der Regierungskoalition.

Jene Vorschläge, die direkt auf das Wohneigentum abzielten, erschienen jedoch teilweise undurchsichtig. "Die neue Bundesregierung hat zwar erkannt, dass die Wohneigentumsbildung zur Lösung der Probleme am Wohnungsmarkt beitragen kann, vieles bleibt aber vage", bedauern der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen Christian König und der Verbandsdirektor der Landesbausparkassen Axel Guthmann gemeinsam.

"Nicht bei jeder erwähnten Maßnahme ist klar, was genau sich dahinter verbergen soll", erläutert Christian König die Einschätzung. Das gelte zuvorderst für die Ankündigung von verbesserten steuerlichen Maßnahmen auch für die Wohneigentumsbildung. Die geplanten staatlichen Bürgschaften für Hypotheken könnten die Kreditvergabe an Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen durchaus erleichtern, auf die sogenannten eigenkapitalersetzenden Darlehen treffe dies aber nicht zu. "Eigenkapital ist ein unersetzlicher Baustein in einer sicheren Wohnungsbaufinanzierung", so König. "Sollten damit nachrangig besicherte Darlehen gemeint sein, so müssen wir darauf verweisen, dass auch Bauspardarlehen nachrangig besichert sind. Der Staat würde hier nur ein marktwirtschaftliches Angebot durch ein staatliches Angebot ersetzen - und letztlich jene benachteiligen, die bereits eigenverantwortlich vorgesorgt haben", so König. "Als Vertreter der Bauspar-Idee können wir das nicht gutheißen".



Die geplante Vereinfachung der KfW-Förderprogramme ist zwar grundsätzlich sinnvoll, was am Ende als Förderung bei künftigen Erwerbern ankommt, ist aber offen. Es soll künftig nur noch ein Programm für den Neubau und eines für die Modernisierung geben. "Wir vermissen hier die für die Wohneigentumsbildung ganz zentrale Förderung des Bestandserwerbs und können nur hoffen, dass das gerade erst eingeführte Programm "Jung kauft Alt" nicht gestrichen, sondern verbessert wird", so Guthmann. "Und verbessern heißt hier vor allem: Die Förderung muss von teuren energetischen Zusatzanforderungen befreit werden."

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Dr. Ivonn Kappel
Referat Presse
Bundesgeschäftsstelle Landesbausparkassen
Tel.: 030 20225-5398
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