US-Forscher wehren sich gegen Zwangsbeschränkung des Salzverzehrs

US-Forscher wehren sich gegen Zwangsbeschränkung des Salzverzehrs

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US-Forscher wehren sich gegen Zwangsbeschränkung des Salzverzehrs



(pressrelations) - - Natürlicher Salzappetit steuert die Salzaufnahme.

Ähnlich wie in Europa, so gibt es auch in den USA vehemente Salzkritiker, die lautstark eine drastische Beschränkung des Salzgehaltes in Nahrungsmitteln fordern. Zunehmend regt sich in den USA dagegen nun Widerstand aus Wissenschaftlerkreisen. Denn es gibt, so Professor Dr. David McCarron von der Universität von Kalifornien, ein fein gesteuertes, neuronales Netzwerk, das den individuellen Salzbedarf im Körper misst und die Informationen ins Gehirn weiterleitet, wo sie verarbeitet und in den "Salzappetit" umgesetzt werden.

Wie viel Salz wir verzehren, wird nach Angaben amerikanischer Wissenschaftler durch den Bedarf des Körpers vorgegeben. Denn unser Organismus verfügt über ein komplexes Netzwerk, das über neuronale und humorale Signale dem Gehirn meldet, wie viel Salz gebraucht wird, um die Körperfunktionen optimal aufrechtzuerhalten. Dabei scheint es einen gewissen physiologischen "Set Point" für den Salzbedarf zu geben, wie McCarron und Kollegen in einer Übersichtsarbeit darlegen (Clin J Am Soc Nephrol 4: 1878-1882, 2009).

Ein solches Salz-Regulationssystem ist offenbar für die Gesundheit unerlässlich. Denn Salz ist als Mineralstoff für den Flüssigkeitshaushalt von grundlegender Bedeutung und steuert verschiedenste Körperfunktionen. Salz ist laut Professor McCarron somit ein wichtiger Bestandteil unserer Nahrung. Es kann vom Körper nicht gebildet werden, so dass wir auf die Zufuhr von Salz angewiesen sind.

Die Höhe des Salzkonsums wird deshalb über das Gehirn gesteuert. Dort scheinen verschiedene Schaltzentralen über die neuronalen und hormonellen Signale aus dem Körper zu messen, wie viel Salz gebraucht wird und wie viel Salz vorhanden ist. Fehlt Salz dem Körper, so wird ein "Salzappetit" entwickelt und über diesen Weg der Salzverzehr angeregt. Dieser Mechanismus hat sich offenbar im Verlaufe der Evolution entwickelt und scheint von grundlegender Bedeutung für den Menschen zu sein: "Er stellt sicher, dass der Organismus über genügend Salz verfügt, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten", so McCarron. Der Salzhaushalt wird nach seiner Darstellung in engen Grenzen kontrolliert, wobei der Körper durch einen gesteigerten Salzappetit auf einen vermehrten Bedarf infolge von Durchfällen, Blutungen oder starkem Schwitzen reagieren kann. Ebenso kann eine zu hohe Salzaufnahme durch eine vermehrte Salzausscheidung kompensiert werden.



Durch vorgegebene Reglementierung zum Salzgehalt in Nahrungsmitteln den Salzverzehr zu drosseln, ist nach McCarron deshalb weder wissenschaftlich begründet noch vernünftig.

Berlin, 24. Juni 2010


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Datum: 24.06.2010 - 18:47 Uhr
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