Neue OZ: Kommentar zu Handel
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Einmal hat sich der Otto-Versand in Deutschland erfolglos im
Lebensmittelhandel über das Internet versucht. Beim nächsten Mal
könnte für den Konzern alles anders werden. Vielen ländlichen
Regionen in Deutschland droht wegen fehlender Arbeitsplätze und
geburtenschwacher Jahrgänge ein Dörfersterben. Dieses Problem trifft
neben Ostdeutschland insbesondere große Teile Niedersachsens. In
solchen Dörfern ist für Lebensmittelhändler kein Geschäft mehr zu
machen.
Zurück bleiben meist ältere Menschen, die oft im Umkreis mehrerer
Kilometer von jeder Lebensmittelversorgung abgeschnitten sind. Wegen
schlechter Busverbindungen kann für sie der Weg in die Stadt schnell
zum Problem werden. Viele Senioren bewegen sich außerdem mittlerweile
wie selbstverständlich in der virtuellen Welt. Internet ist längst
kein Medium mehr nur der jungen Generation. Dazu kommt, dass in den
nächsten Jahren auch die ländlichen Regionen flächendeckend über
schnelle Internetverbindungen verfügen werden. Wenn es Otto gelingen
sollte, einen preiswerten und schnellen Lieferservice für frische
Lebensmittel aufzubauen, wird daraus ein richtig gutes Geschäft.
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Datum: 25.06.2010 - 22:00 Uhr
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