Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Buchhandel
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Die deutsche Buchbranche ist auf die "E-Book"-Welle vorbereitet,
hinkt aber der Entwicklung im Vergleich zu Amerika hinterher.
Zumindest der zweite Teil dieser Selbsteinschätzung der Branche ist
unbestritten. Was den ersten Teil angeht, gibt es noch genug
Diskussionsstoff. Zwar hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels
mit "Libreka!" längst eine eigene zentrale Online-Plattform für
E-Books eingerichtet, aber das Geschäft mit digitalisierten Büchern
läuft nicht richtig an. Reflexartig werden gern die hohen Preise für
die elektronischen Lesegeräte verantwortlich gemacht. Das greift aber
zu kurz.
Denn die augenblickliche Preispolitik der Branche, E-Books nicht
wesentlich günstiger als ein gedrucktes Buch zu verkaufen, scheint
ebenfalls nicht förderlich zu sein. So ist die Forderung nach einer
reduzierten Mehrwertsteuer berechtigt, wenn die Branche die
eingesparten Kosten am Ende an die Verbraucher weitergibt.
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Datum: 25.06.2010 - 22:00 Uhr
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