Ozeankonferenz ohne Durchbruch: Deutsche Umwelthilfe fordert Ende fossiler Investitionen und verbind

Ozeankonferenz ohne Durchbruch: Deutsche Umwelthilfe fordert Ende fossiler Investitionen und verbindliche Schutzmaßnahmen von Umweltminister Schneider

ID: 2178366

(ots) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die Abschlusserklärung zur UN-Ozeankonferenz als unzureichend. Das UN-Hochseeschutzabkommen könnte mit 50 Ratifizierungen und 17 weiteren angekündigten Beitritten zwar zu einem Meilenstein für den globalen Meeresschutz werden - verbindliche Maßnahmen bleibt die Konferenz in Nizza aber schuldig. Bundesumweltminister Schneider steht nun in der Pflicht, konkrete Maßnahmen zum Schutz unserer Meere vorzulegen.

Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH:

"Die UN-Ozeankonferenz hätte ein Wendepunkt für den Schutz mariner Biodiversität und die Bekämpfung der Klimakrise sein können - doch stattdessen wurde der Schutz nur behauptet, nicht beschlossen. Grundschleppnetzfischerei bleibt weiterhin erlaubt in sensiblen Lebensräumen, selbst in Meeresschutzgebieten. Offshore-Öl- und Gasförderungen laufen ungebremst weiter, obwohl sie im Widerspruch zu internationalen Klimazielen stehen. Deutschland muss jetzt vorangehen: Angesichts des katastrophalen Zustands von Nord- und Ostsee mit kaum einem Fleck, der nicht zur Nutzung freigegeben wird, braucht es endlich klare Fristen und verbindliche Schutzregeln. Das Ziel, mindestens zehn Prozent der Meere unter strengen Schutz zu stellen, bleibt sonst in weiter Ferne. Wir fordern Umweltminister Schneider auf, fossile Projekte zu beenden und den naturverträglichen Ausbau erneuerbarer Energien voranzubringen. Ein Verbot umweltschädlicher Aktivitäten in Schutzgebieten sowie die schnelle Ratifizierung und Umsetzung des UN-Hochseeschutzabkommens sind dringend nötig für wirksamen Klima- und Biodiversitätsschutz. Ohne echten politischen Willen bleibt Nizza ein diplomatisches Planspiel."

Pressekontakt:

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de

DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de


Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Pharma Deutschland erweitert seine Geschäftsführung und baut Landesverbandsarbeit aus / Neuaufteilung der Geschäftsbereiche orientiert sich an der Gesamtstruktur der Branche Israels Angriff auf das iranische Atomprogramm - Präventivschlag gegen eine globale Bedrohung
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.06.2025 - 12:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2178366
Anzahl Zeichen: 2066

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:

Nizza/Berlin



Kategorie:

Umwelttechnologien



Diese Pressemitteilung wurde bisher 375 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ozeankonferenz ohne Durchbruch: Deutsche Umwelthilfe fordert Ende fossiler Investitionen und verbindliche Schutzmaßnahmen von Umweltminister Schneider"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutsche Umwelthilfe e.V. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Deutsche Umwelthilfe e.V.


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z