Hinter dem Aufstieg des Euro: Rückt die Inflationsangst den US-Dollar ins Wanken?

Hinter dem Aufstieg des Euro: Rückt die Inflationsangst den US-Dollar ins Wanken?

ID: 2181757
(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

(firmenpresse) - Der US-Dollar setzt seine Talfahrt fort und ist gegenüber dem Euro auf 1,17 gefallen. Hintergrund dieser Entwicklung sind vor allem massive Kapitalabflüsse aus dem US-Anleihemarkt - ein klares Signal wachsender Unsicherheit. Im Zentrum der Sorgen: ein mögliches Wiederaufflammen der Inflation, begünstigt durch die Wirtschaftspolitik der Trump-Regierung, sowie Zweifel an der künftigen Handlungsfähigkeit der US-Notenbank.



Ein zentraler Treiber der aktuellen Dollar-Schwäche ist die anhaltende Kapitalflucht aus US-Staats- und Unternehmensanleihen. Zwar sind die Renditen langlaufender US-Papiere zuletzt leicht gesunken - was einem Anstieg der Anleihekurse entspricht - doch Investoren zeigen sich nach wie vor äußerst zurückhaltend, wenn es um langfristige US-Schuldtitel geht.



Zunehmend wächst die Sorge, dass protektionistische Maßnahmen wie Zölle, aber auch migrationspolitische Eingriffe der Trump-Regierung mittel- bis langfristig preistreibend wirken könnten.



Zusätzlich heizt die politische Besetzung der US-Notenbank die Unsicherheit weiter an: Präsident Trump hat angekündigt, künftig auf eine Fed-Führung zu setzen, die seiner Politik niedriger Zinsen folgt. Das nährt Zweifel, ob die Zentralbank bei steigender Inflation entschlossen gegensteuern kann.



Für Halter langfristiger Anleihen ist das ein entscheidender Punkt: Inflation schmälert real die Erträge, was US-Anleihen für internationale Anleger weniger attraktiv macht. Damit sinkt zugleich auch die Nachfrage nach dem US-Dollar.

Zwar verliert der Greenback auch gegenüber anderen wichtigen Währungen wie dem britischen Pfund oder dem chinesischen Yuan an Boden, doch besonders der Euro profitiert derzeit überproportional von dieser Entwicklung - und zeigt entsprechend auch gegenüber weiteren Währungen Stärke.



Was bedeutet das für international tätige Mittelständler in Deutschland?



"Die zunehmende Volatilität im EUR/USD-Wechselkurs erfordert von exportorientierten Unternehmen ein noch gezielteres Währungsrisikomanagement", sagt Besart Shala, Geschäftsführer Deutschland bei iBanFirst. "Wer in US-Dollar fakturiert oder Vorleistungen in der Dollarzone einkauft, sollte seine Margen gegenüber weiteren Kursschwankungen absichern - etwa durch den strategischen Einsatz von Termingeschäften. Gleichzeitig eröffnet der starke Euro aber auch Chancen: Unternehmen mit Zukäufen außerhalb der Eurozone können derzeit von günstigen Wechselkursen profitieren."

Sein Fazit: "Der aktuelle Währungstrend zeigt, wie eng geopolitische Entwicklungen und Finanzmärkte miteinander verknüpft sind. Mittelständische Unternehmen, die international agieren, brauchen deshalb klare Leitlinien für ihr Devisenmanagement - nicht nur zur Absicherung, sondern auch zur aktiven Steuerung ihrer Wettbewerbsfähigkeit."Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

iBanFirst, gegründet 2016, ist ein globaler Finanzdienstleister mit einer innovativen Plattform für das Fremdwährungsmanagement. Im Gegensatz zu Mitbewerbern bietet iBanFirst professionelle Unterstützung durch Devisenexperten, wodurch das Fintech insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die international tätig sind, ein zuverlässiger Partner ist. Für zusätzliche Transparenz sorgt der branchenweit einzigartige Payment Tracker, mit dem Unternehmen ihre Zahlungen in Echtzeit verfolgen können. iBanFirst ermöglicht Führungskräften und Finanzteams den direkten Zugang zu den Devisenmärkten, das Speichern, Empfangen und Versenden von Geld in über 30 Währungen sowie die Entwicklung individueller Absicherungsstrategien. Als von der Belgischen Nationalbank reguliertes Zahlungsinstitut ist iBanFirst in der gesamten Europäischen Union zugelassen. Als Mitglied des SWIFT-Netzwerks und SEPA-zertifiziert verfugt iBanFirst außerdem über AISP- und PISP-Akkreditierungen gemäß PSD2.



PresseKontakt / Agentur:

Fink & Fuchs AG
Rudi Siegl
Paul-Heyse-Straße 29
80336 München
iBanFirst(at)finkfuchs.de
+49 89 589787-21
www.finkfuchs.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Auf dem Weg zu Net Zero: Logicalis erreicht kohlenstoffneutralen Meilenstein NIS2 & Ihre Verantwortung - Klarheit beim Business-Breakfast
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 30.06.2025 - 17:20 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2181757
Anzahl Zeichen: 2994

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Léa Berdugo
Stadt:

Paris


Telefon: --

Kategorie:

Information & TK



Diese Pressemitteilung wurde bisher 251 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Hinter dem Aufstieg des Euro: Rückt die Inflationsangst den US-Dollar ins Wanken?"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

iBanFirst S.A. (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

iBanFirst-Analystenkommentar zur EZB-Sitzung ...

Die Entscheidung der EZB, die Leitzinsen unverändert zu lassen, war erwartet - und ist für export- und importorientierte Mittelständler zunächst eine gute Nachricht. Sie können weiterhin mit stabilen Finanzierungsbedingungen planen. Ein erneuter ...

Schwacher Dollar - ist das Schlimmste bereits eingepreist? ...

Die Märkte bleiben gelassen trotz neuer Eskalationen im US-Handelsstreit - iBanFirst sieht Zeichen für eine mögliche Trendwende beim Dollar. Was bedeutet das für den deutschen Mittelstand? Trotz neuer Drohkulissen aus Washington - etwa durch a ...

Alle Meldungen von iBanFirst S.A.


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z