G20 in Toronto trauriges Possenstück
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G20 in Toronto trauriges Possenstück
Attac betonte, die Finanz- und Wirtschaftskrise habe ihre Ursachen sowohl in einer sich weiter zuspitzenden Polarisierung von Einkommen und Vermögen, als auch im Fehlen jeglicher Regulierung der Finanzmärkte.
Angesichts dessen sei es ein schlechter Witz, wie die G20 in Toronto jede Regulierung auf den Sankt-Nimmerleinstag verschoben und stattdessen einen Sparkurs vereinbart haben, der den Gegensatz von Arm und Reich weiter verschärfen wird.
Mit dem Einschwenken auf den bei europäischen Regierungen derzeit so beliebten Sparkurs setzen die G20 laut Attac auf ein neoliberales Weiter-So. "Eine solche Sparstrategie ohne jede Perspektive für eine emanzipatorische gesellschaftliche Umgestaltung bringt den scheinbaren Sachzwang mit sich, bei der Armutsbekämpfung, bei Bildung, bezahlbaren Gesundheitsdiensten und ökologischen Schutzmaßnahmen zu kürzen", sagte Hendrik Auhagen, ebenfalls im Attac-Koordinierungskreis. Was auf der Konferenzebene so sachlich technisch daherkomme, werde millionenfaches menschliches Leid verursachen. Reiche und Superreiche dagegen würden dazu bewogen, mit ihrem Kapital noch riskantere Spekulationsspiralen in Gang zu setzen.
Für Rückfragen:
- Jutta Sundermann, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 8666 769
- Hendrik Auhagen, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0163) 854 7615
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Datum: 28.06.2010 - 19:17 Uhr
Sprache: Deutsch
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