Pressezitat: Umweltminister schwächt Ressourcenschutz: Deutsche Umwelthilfe fordert Kurswechsel von

Pressezitat: Umweltminister schwächt Ressourcenschutz: Deutsche Umwelthilfe fordert Kurswechsel von Minister Schneider gegen die Müllkrise

ID: 2194773

(ots) - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor fatalen Fehlentwicklungen im Bereich Ressourcenschutz. Umweltminister Carsten Schneider hatte kürzlich angekündigt, sich für eine Verschiebung der Umsetzung der EU-Verpackungsverordnung auf 2027 einzusetzen. Auch einer bundesweiten Einweg-Verpackungssteuer in der Gastronomie hat der Minister eine Absage erteilt. Mit der Auflösung der Abteilung "Transformation Digitalisierung, Circular Economy, Klimaanpassung" und Eingliederung in die Abteilung "Chemikaliensicherheit, Immissionsschutz und Verkehr" zum 1. September 2025 droht zudem eine strukturelle Schwächung der Kreislaufwirtschaft im Bundesumweltministerium.

Dazu Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH:

"Mit dem Scheitern des UN-Plastikabkommens Mitte August ist nationales Handeln gegen die immer größer werdenden Abfallberge noch wichtiger geworden. Der Umweltminister setzt derzeit jedoch gegenteilige Impulse. Er muss Abfallvermeidung und Mehrwegförderung ins Zentrum der Politik rücken und Unternehmen endlich in die Pflicht nehmen. Discounter wie Aldi und Lidl, die aktuell Null Getränke in Mehrweg anbieten, dürfen nicht länger vom Haken gelassen werden. Auch Discounter müssen sich an die 70 Prozent Mehrwegquote halten - hier muss der Umweltminister lenkend eingreifen und mit einer Abgabe auf Getränke-Einwegplastikflaschen und Dosen einen starken Anreiz setzen. Eines der wirksamsten Instrumente gegen die Vermüllung unserer Städte ist die Einweg-Verpackungssteuer - das hat die Stadt Tübingen erfolgreich gezeigt. Die Einführung einer bundesweiten Einweg-Verpackungssteuer in der Gastronomie ist ein zentraler politischer Hebel, der zusammen mit einer schnellstmöglichen Umsetzung der EU-Verpackungsverordnung ab Mitte 2026 Müllmengen entscheidend entgegenwirkt. Unser oberster Umweltschützer im Land muss sich rückbesinnen auf eine starke Kreislaufwirtschaft mit konsequenter Abfallvermeidung und Mehrwegförderung."

Pressekontakt:



Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de


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Datum: 02.09.2025 - 10:32 Uhr
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