Neuerscheinung: DIE ERDE BEBT – Der Umgang mit dem Unbegreiflichen

Ein erschütternder Roman des tibetischen Autors Alai: Die Erde bebt verknüpft die Erinnerung an das verheerende Erdbeben in Sichuan 2008 mit einer literarischen Erzählung von Verlust, Ritual und Hoffnung.

(firmenpresse) - Im Zentrum steht Aba, Dorfschamane und Träger des immateriellen Kulturerbes im Bergdorf Yunzhong. Während alle anderen fliehen, kehrt er zurück an den Ort der Katastrophe, um den Toten beizustehen und die Geister der Berge zu besänftigen. Aba weigert sich, Yunzhong zu verlassen – wohlwissend, dass der instabile Hang das Dorf und ihn selbst eines Tages verschlingen wird. In eindringlichen Gesprächen, Ritualen und stillen Momenten mit den Verstorbenen entfaltet sich eine Geschichte von tiefer Menschlichkeit, Spiritualität und der Unausweichlichkeit des Schicksals.
Mit feiner Sprache, großer Empathie und erzählerischer Wucht erschafft Alai ein Bild vom Umgang mit dem Unfassbaren: eine literarische Auseinandersetzung mit Erinnerung, Verlust und den Grenzen menschlicher Kontrolle. Die Erde bebt ist ein Roman, der nicht nur die chinesische Gegenwartsliteratur bereichert, sondern auch die Frage aufwirft, wie wir als Gesellschaft Katastrophen bewältigen – individuell, spirituell und kollektiv.


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Datum: 05.09.2025 - 15:05 Uhr
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Kategorie:

Medien und Unterhaltung

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Anmerkungen:
Bibliografische Angaben
Alai?Die Erde bebt – Der Umgang mit dem Unbegreiflichen?
Roman?
Hardcover,
Format: 14,8 x 14,8 cm?
ca. 400 Seiten?
€ 26,00 (D) / € 26,50 (A)?
ISBN: 978-3-943314-91-5

Der Autor
Alai (*1959) wuchs in einer tibetisch geprägten Region Sichuans auf. Heute zählt er zu den wichtigsten Stimmen der chinesischen Gegenwartsliteratur. Sein Roman Roter Mohn wurde mehrfach ausgezeichnet und ins Deutsche übersetzt; ebenso der Essayband Die ferne Quelle. Die Erde bebt ist sein literarisches Vermächtnis an eine Katastrophe, die über 80.000 Menschen das Leben kostete und die Erinnerung Chinas bis heute prägt.

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