Wie die eSIM das Management von IoT-Geräten vereinfacht

Wie die eSIM das Management von IoT-Geräten vereinfacht

ID: 2197254
Sönke Schröder, Giesecke+Devrient (Quelle: Giesecke+Devrient)Sönke Schröder, Giesecke+Devrient (Quelle: Giesecke+Devrient)

(firmenpresse) - 10. September 2025 – Das IoT wächst dynamisch und die eSIM nimmt dabei eine zentrale Rolle ein, da sie die sichere, flexible und skalierbare Vernetzung von Milliarden Geräten weltweit ermöglicht. Als Anbieter globaler Konnektivitätslösungen für das IoT nennt Giesecke+Devrient (G+D) die zahlreichen Vorteile der eSIM und stellt aktuelle Neuentwicklungen vor.

Die Zahl der IoT-Geräte wächst rasant und IoT-Anwendungen finden sich zunehmend in Segmenten wie Transport und Logistik, Landwirtschaft, Energiemanagement oder Fertigung. Die eSIM – ursprünglich für die Automobilindustrie sowie M2M-Anwendungen entwickelt – ist dabei in vielen Bereichen des IoT nicht mehr wegzudenken. Sie ist für die Verfügbarkeit einer robusten und anpassungsfähigen Konnektivität unerlässlich, auf die IoT-Geräte während ihres gesamten Lebenszyklus angewiesen sind – von der Produktion im Werk bis hin zum Einsatz im Feld. G+D nennt die entscheidenden Vorteile der eSIM für die spezifischen Anforderungen des IoT.

1. SGP.32 steigert die Flexibilität

Der neue eSIM-Standard SGP.32 bringt im Vergleich zur bisher genutzten SGP.02-Spezifikation zahlreiche Verbesserungen mit. Während SGP.02 auf SMS-basierte Kommunikation angewiesen ist und daher nicht alle Anforderungen eines zunehmend vernetzten IoT-Ökosystems erfüllen kann, unterstützt SGP.32 verschiedene IP-basierte Kommunikationsprotokolle. Dadurch können IoT-Geräte effizienter und flexibler über den gesamten Lebenszyklus hinweg verwaltet werden. SGP.32 erleichtert auch den Prozess des Profilwechsels erheblich, sodass Gerätehersteller eine einfachere Anpassung an regionale oder gesetzliche Anforderungen wie lokale Roaming-Regulierungen vornehmen können. Auch wenn der Einsatz von SGP.32 zunimmt, wird parallel weiterhin auch SGP.02 genutzt, etwa im Automobilsektor. Folglich ist es wichtig, dass eine Konnektitätsmanagement-Plattform beide Technologien unterstützt. So können auch bestehende und neue Geräteflotten zentral verwaltet werden.



2. IFPP bietet nahtlose Konnektivität ab Werk

In-Factory Profile Provisioning (IFPP) und Remote SIM Provisioning (RSP) verbessern das Handling und die Nutzererfahrung. IFPP ist eine innovative Lösung zum sicheren und automatisierten Laden von eSIM-Profilen auf IoT-Geräte während des Herstellungsprozesses. Damit kann ein sogenanntes Bootstrap-Profil geladen werden, damit das Gerät beim Einschalten dann regelbasiert die finale Subskription erhält. Alternativ ist es auch möglich, das Gerät bereits mit der finalen Subskription auszustatten. Eine manuelle Konfiguration oder andere physische Eingriffe nach der Fertigstellung sind nicht mehr erforderlich. Eine RSP-Lösung ermöglicht zudem die Fernverwaltung und Aktualisierung von eSIM-Profilen direkt Over-the-Air. So können zum Beispiel die Profile vor Ort von einem anderen Mobilfunknetzbetreiber übertragen werden.

3. eSIMs unterstützen den Aufbau von Private-5G-Netzwerken

Als Trend ist in der Industrie die verstärkte Nutzung von Private-5G-Netzwerken erkennbar. Auch hierbei bieten die IFPP-Technologie, der SGP.32-Standard und eSIMs entscheidende Vorteile. Zum einen können Maschinen über eSIMs im 5G-Netz angebunden werden. Klassische SIMs sind dafür aufgrund der Gefahr von Korrosion und Vibration weniger geeignet. Gerade bei einem großen Maschinenpark ist zudem eine zentrale Verwaltungsplattform unverzichtbar, wie sie das eSIM-Management bietet. Zum anderen ist so eine nahtlose Konnektivität der IoT-Geräte gegeben. Sie werden in der Fabrik über das Private-5G-Netz mit Konnektivität ausgestattet und dann nahtlos in das öffentliche Netz im Feld eingebunden. Mit SGP.32 ist es anschließend möglich, Änderungen vorzunehmen, etwa die Wahl eines anderen Netzbetreibers bei einer schlechten Abdeckung vor Ort.

4. Mobilfunknetze sind effizient, sicher und kostengünstig nutzbar

Mobilfunk-basierte Konnektivität und damit eSIMs bieten Vorteile hinsichtlich Sicherheit und Verwaltung – gerade auch im Unterschied zu den in der Fertigung genutzten WiFi- oder Bluetooth-Verfahren. So basiert der Mobilfunk auf etablierten Standards, während bei WiFi und Bluetooth unterschiedliche regionsspezifische Regularien zu berücksichtigen sind, die den Verwaltungsaufwand erhöhen. Zwar sind WiFi und Bluetooth prinzipiell kostenlos, aber auch die Mobilfunkanbindung kann kostengünstig erfolgen. G+D etwa hat hierfür die Lösung AirOn360 Intelligent Online konzipiert. Sie unterstützt eine zeitlich begrenzte IoT-Konnektivität. Werden Geräte nur nach Bedarf mit Konnektivität ausgestattet, fallen auch geringere Mobilfunkgebühren an.

5. eSIMs vereinfachen Produktdesign und Bestandsverwaltung

eSIMs sind fest in Geräte eingebettet und die Verwaltung kann über eine RSP-Lösung erfolgen. Dies ist besonders wichtig für Geräte, die remote im Feld eingesetzt werden. Bei SIM-Karten wäre hier bei Änderungen der Austausch der Karten vor Ort erforderlich. Darüber hinaus unterstützt die eSIM-Technologie eine vereinfachte Bestandsverwaltung mit standardisierten Gerätemodellen über verschiedene Regionen hinweg. Dadurch wird auch die Anzahl der benötigten Stock Keeping Units (SKUs) deutlich reduziert. Nicht zuletzt können Unternehmen, die eSIMs einsetzen, erhebliche Einsparungen erzielen, indem sie die Bill-of-Materials (BOM)-Kosten senken, da herkömmliche SIM-Karten überflüssig werden.


„Im IoT-Bereich wird die eSIM bei der Umsetzung moderner Konnektivitäts- und Produktionsprozesse die entscheidende Rolle spielen. Ihre zentralen Vorteile sind die Digitalisierung von Prozessen, Effizienzsteigerung, Kosteneinsparung und Sicherheit. Zudem bieten eSIMs eine hohe Flexibilität und sind netzunabhängig, das heißt, während der Lebensdauer eines IoT-Geräts kann mehrfach der Anbieter gewechselt werden. Nutzerinnen und Nutzer können so auf Basis von Faktoren wie Netzabdeckung, Qualität, benötigter Bandbreite, Preis oder Gerätestandort den jeweils besten Anbieter wählen. Neue Profile lassen sich dabei sicher und effizient beispielsweise über die AirOn360-Plattform von G+D bereitstellen“, erklärt Sönke Schröder, Director Global Go-to-Market Strategy & Innovations für Connectivity & IoT bei G+D.


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Unternehmen für SecurityTech mit Hauptsitz in München. G+D macht das Leben von Milliarden von Menschen sicherer. Das Unternehmen schafft Vertrauen im digitalen Zeitalter, mit integrierten Sicherheitstechnologien in drei Geschäftsbereichen: Digital Security, Financial Platforms and Currency Technology.

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Datum: 11.09.2025 - 15:35 Uhr
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Freigabedatum: 10.09.2025

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