Von der Planung bis zum ersten Flammenspiel: So kommt die eigene Feuerstätte ins Haus

Von der Planung bis zum ersten Flammenspiel: So kommt die eigene Feuerstätte ins Haus

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(ots) - Ein knisterndes Feuer, wohlige Wärme und Unabhängigkeit - viele Haushalte spielen mit dem Gedanken, sich einen Kaminofen, Kachelofen, Heizkamin oder Pelletofen anzuschaffen. Moderne Feuerstätten verbinden Komfort und Behaglichkeit mit einer sicheren und kostengünstigen Wärmeversorgung. Wer jetzt mit der Umsetzung startet, kann schon bald den ersten Winter mit eigenem Kaminfeuer genießen. Damit dieses reibungslos gelingt, empfiehlt der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V., den Weg von der Auswahl bis zur Inbetriebnahme gut zu planen.

Frühzeitig planen und beraten lassen

In vielen Regionen ist das Fachhandwerk gut ausgelastet. Daher lohnt es sich, frühzeitig zu starten. Wer jetzt plant, kann in Ruhe das passende Modell auswählen und gemeinsam mit Fachhändlern oder Ofenbauern Standort, Technik und Design festlegen.

Schornsteinfeger von Anfang an einbeziehen

Erster Ansprechpartner ist der zuständige Schornsteinfeger. Er prüft, ob ein vorhandener Schornstein geeignet ist oder ob Anpassungen nötig sind. Nach dem Einbau kontrolliert er die sichere Abführung der Abgase, die Einhaltung der vorgeschriebenen Abstände der Feuerstätte zu brennbaren Bauteilen und erteilt die Betriebserlaubnis. Zudem weiß er, ob vorhandene Altgeräte aufgrund gesetzlicher, abgelaufener Fristen ausgetauscht werden müssen.

Große Auswahl an Geräten

Rund 50 Hersteller bieten in Deutschland mehr als 1.000 unterschiedliche Modelle an. Kamin- und Pelletöfen sind als freistehende Einzelgeräte flexibel aufstellbar, während Heizkamine und Kachelöfen individuell vom Ofenbauer geplant und errichtet werden. Inspiration finden Verbraucher auf der HKI-Seite www.ratgeber-ofen.de unter "Herstellersuche" sowie in den Ausstellungen des Fachhandwerks.

Die richtige Heizleistung wählen

Neben der Optik sind technische Kriterien entscheidend. Die Heizleistung sollte exakt auf den Wärmebedarf des Hauses abgestimmt sein, um ein Überheizen zu vermeiden. Grundlage für die Berechnung sind Wohnfläche, Gebäudeart und Wärmedämmung. Für gut gedämmte Gebäude stehen Geräte mit geringerer Leistung oder Wärmespeicher zur Verfügung.



Mit anderen Heizsystemen kombinieren

Wer einen Schritt weitergehen möchte, der investiert in einen wasserführenden Kamin- oder Pelletofen, der in das Heizungssystem eingebunden wird. Sobald das Feuer lodert, wird das im Wärmetauscher erhitzte Wasser einem Pufferspeicher zugeführt und anschließend in die Heizkörper oder die Fußbodenheizung sowie in die zentrale Wasserversorgung für Küche und Bad eingespeist.

Insbesondere bei der Kombination mit einer Wärmepumpe werden im Winter die Kosten niedrig gehalten. Während in den Sommermonaten und in der Übergangszeit die Wärmepumpe die Versorgung übernimmt, kann in der kalten Jahreszeit die Feuerstätte einen Teil des Wärmebedarfs decken und dabei die Stromkosten für den Betrieb der Wärmepumpe spürbar senken.

Brennstoff bevorraten

Ofenfertiges Kaminholz und Holzpellets sind im örtlichen Brennholzhandel sowie in Baumärkten erhältlich. Wer sein Brennholz selbst sägen und spalten möchte, kann Holz beim Forstwirt kaufen. Dieses Holz fällt bei der Waldpflege an. Diese Baumstämme - sogenannte Polter - müssen in der Regel am Waldweg abgeholt, gesägt und gespalten werden. Da frisch geschlagenes Holz eine hohe Restfeuchte hat, sind die gespaltenen Holzscheite an einem sonnigen und trockenen Ort so lange zu lagern, bis die Restfeuchte weniger als 20 Prozent beträgt.

Pressekontakt:

HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V.
Thomas Schnabel
Referent Politik und Wirtschaft
Amelia-Mary-Earhart-Straße 12
D-60549 Frankfurt am Main
Tel.: +49 173 37 81 872
E-Mail: schnabel@hki-online.de


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Datum: 16.09.2025 - 10:53 Uhr
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