Verbandstag der Sparda-Banken: Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft, die Lage am Wohnungsmarkt u

Verbandstag der Sparda-Banken: Die Entwicklung der deutschen Wirtschaft, die Lage am Wohnungsmarkt und die Auswirkungen des technologischen Fortschritts im Fokus

ID: 2199474

(ots) - Der Verband der Sparda-Banken hat beim diesjährigen Verbandstag mit Experten aus der Wirtschaft über Wohnungsmangel, die Auswirkungen von Quantencomputing und Ansätze zur Ankurbelung der Konjunktur.

Unter dem Motto "Zukunft braucht ein Zuhause. Wohnen in Deutschland 2025." standen dieses Jahr auf dem Verbandstag die der Sparda-Banken das Thema Wohneigentum und die sozialen Folgen des Wohnungsmangels sowie die wirtschaftliche Lage Deutschlands im Mittelpunkt. Auf dem Verbandstag treffen sich jährlich Spitzenvertreter der genossenschaftlichen Finanzgruppe, Politik und Wirtschaft, um über zentrale Fragen zu diskutieren.

Der Wunsch nach den eigenen vier Wänden ist ungebrochen groß - dies gilt leider ebenso für die Kaufpreise insbesondere in den Metropolregionen sowie den Mangel an Neubauten. Ein explosiver Cocktail, der zur zentralen sozialen Frage dieser Zeit geworden ist.

Doch auch die Frage, wie wir künftig wohnen werden, rücke immer mehr in den Vordergrund, so Prof. Christoph Mäckler, renommierter Architekt und Stadtplaner. Neuere Bebauung müsse die Bedeutung von sozialen Räumen wie Gärten und Hinterhöfe berücksichtigen. So werde zwar Mietraum zur Verfügung gestellt, aber kaum privaten Flächen zur sozialen Interaktion. Was bei Einfamilienhäusern selbstverständlich sei, fehle beim städtischen Wohnungsbau. Die Kunst sei, Wohnraum zu verdichten und dies nicht auf Kosten der Wohnqualität.

In seiner Einordnung der gesamtwirtschaftlichen Lage in Deutschland griff Prof. Clemens Fuest, Präsident des ifo Instituts, insbesondere Aspekte auf, die aus seiner Sicht grundlegend sind, um das Land wieder in die Erfolgsspur zu bringen. Mit Blick auf die Erwerbstätigkeit und Arbeitszeiten in Deutschland sei zentral, dass Arbeit sich wieder auszahlen müsse. Für viele lohne sich Vollzeit(Arbeit) nicht mehr. Vor allem für Paare in Teilzeit sei der Mehrverdienst in einer Vollzeitstelle so gering, dass es lukrativer sei, soziale Leistungen in Anspruch zu nehmen.



Mit Blick auf das Investitionsniveau sprach er von einer "verlorenen Dekade". Private Investitionen seien auf dem Niveau von 2015 und das einzige, was expandiere, sei der Staatskonsum. Der Staat verhalte sich, als gebe es keine Krise - ohne die Erhöhung von Staatsausgaben wäre das BIP in den letzten 10 Jahren sogar geschrumpft. Hoffnung mache insoweit die Entwicklung der Startups in der gleichen Zeit. Es sei unerlässlich, Politik an den zukunftsfähigen Wirtschaftszweigen auszurichten.

Ein weiteres wichtiges Thema, vor dem die deutsche Wirtschaft nicht die Augen verschließen dürfe, sprach Prof. Dr. Fritzi Koehler-Geib, Vorständin der Deutschen Bundesbank, an. Die Entwicklungen im Bereich Quantencomputing erforderten massive Anstrengung in Sachen Datenschutz und Datensicherheit. Außerdem schreite der Einsatz künstlicher Intelligenz steig voran - auch die Deutsche Bundesbank nutze diese.

Die Sparda-Banken sehen sich für die gesamtwirtschaftlich fordernde Lage gut gewappnet. Als einer der wesentlichen Baufinanzierer in Deutschland und mittelständische Bankengruppe sei es der Anspruch, einen Beitrag zu leisten, um unser Land wieder mit in die Erfolgsspur zu bringen und die eigenen Mitglieder und Kunden bei ihrer persönlichen Lebensgestaltung bestmöglich zu unterstützen. "Platz zwei in der Kundenzufriedenheit beim Kundenmonitor hat gezeigt, dass unsere Kundinnen und Kunden die Sparda-Banken als verlässlichen Partner erleben. Wir nehmen dieses Vertrauen sehr ernst und wollen dem sowohl mit unserem sozialen Engagement als auch mit unserer Geschäftstätigkeit gerecht werden", so Florian Rentsch abschließend.

Über den Verband der Sparda-Banken

Der Verband der Sparda-Banken e.V. mit Sitz in Frankfurt am Main ist Prüfungsverband im Sinne des Genossenschaftsgesetzes. Als "Stabsstelle" ist er außerdem das Sprachrohr der Gruppe nach außen. Neben der Prüfung der Verbandsmitglieder obliegen dem Verband ebenso die Beratung und Betreuung der rechtlich und wirtschaftlich eigenständigen Sparda-Banken in genossenschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen, betriebswirtschaftlichen, organisatorischen und personellen Angelegenheiten. Darüber hinaus übernimmt er die Aufgaben der Interessenvertretung und fördert die politische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und finanzwirtschaftlichen Themen.

Über die Sparda-Gruppe

Die Gruppe der Sparda-Banken besteht aus elf wirtschaftlich und rechtlich selbständigen Sparda-Banken in Deutschland. Mit 3,7 Millionen Kunden und rund 3,1 Millionen Mitgliedern gehören die Institute zu den bedeutendsten Retailbanken in Deutschland. Die Sparda-Banken sind genossenschaftliches Mitglied im Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken (BVR) und Teil der Genossenschaftlichen FinanzGruppe.

Pressekontakt:

Jascha Hausmann
Bereichsleiter Vorstand & Öffentlichkeitsarbeit

Verband der Sparda-Banken e.V.
Tower 185 - 17. Etage
Friedrich-Ebert-Anlage 35-37
60327 Frankfurt am Main

Tel.: +49 (0) 69 / 79 20 94 - 160
Fax: +49 (0) 69 / 79 20 94 - 190
Mobil: +49 (0) 151 / 725 08 418
EMail: jascha.hausmann@sparda-verband.de


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Datum: 21.09.2025 - 10:09 Uhr
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