Milliardenplus fürs BIP: Gebäudesanierung kann bis zu 3,4 Prozent Wachstum bringen / Ohne Investit

Milliardenplus fürs BIP: Gebäudesanierung kann bis zu 3,4 Prozent Wachstum bringen / Ohne Investitionen drohen Arbeitsplatzverluste

ID: 2201031

(ots) - Energetische Gebäudesanierung könnte Deutschlands Wirtschaft entscheidend aus der Wachstumsflaute führen. Neue Berechnungen der Prognos AG im Auftrag der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) e. V. zeigen: Schon heute hängen 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) an der Gebäudesanierung. Mit einer höheren Sanierungsrate wäre mittelfristig ein BIP-Zuwachs von bis zu 3,4 Prozent möglich.

Energetische Sanierung: Rückgrat der Wirtschaft sichert 600.000 Jobs

Aktuell sichern Investitionen in Gebäudehüllen, Heizungen und Gebäudetechnik rund 600.000 Jobs, vor allem im Handwerk, Baugewerbe und innovativen Mittelstand. Viele Produkte stammen aus Deutschland oder Europa, die regionale Wertschöpfung ist hoch.

Realistische Perspektive für Wachstum

Eine Steigerung der Sanierungsrate auf 1,7-1,9 Prozent pro Jahr würde nicht nur die Erreichung der Klimaziele ermöglichen, sondern auch zusätzliche Aufträge und Einkommen schaffen. Selbst ohne Konsum- und Einkommenseffekte ergibt sich bereits ein BIP-Zuwachs von 1,4 Prozent.

Henning Ellermann, Geschäftsführender Vorstand der DENEFF, betont:

"Kaum jemand sieht, was in jedem Landkreis bereits heute an regionalen Investitionen, Konjunktur und Jobs mit der energetischen Gebäudesanierung verbunden ist. Raus aus der wirtschaftlichen und haushaltspolitischen Misere kommt Deutschland nur, wenn wir endlich beherzt den Hebel umlegen für diese Investitionen."

Risiken bei politischem Stillstand

Würde die Gebäudesanierung weiter vernachlässigt, drohten massive Wertschöpfungs- und Arbeitsplatzverluste. "Jeder Tag ohne Klarheit kostet Jobs und vernichtet Werte. Planungssicherheit und klare Leitplanken sind das A und O. Wir reden hier ja nicht über einen Impulskauf im Supermarkt. Wichtige Investitionen liegen auf Eis wegen Verunsicherung durch ständige Richtungsdiskussionen", so Ellermann.

Klimaschutz und Resilienz



Für die Energie- und Klimaziele braucht es nur einen moderaten Investitionszuwachs von 11 Prozent, rund 49 Milliarden Euro jährlich. Diese Zusatzinvestitionen können häufig mit ohnehin anstehenden Instandhaltungen gekoppelt werden und amortisieren sich über Energieeinsparungen und Werterhalt der Immobilien. Bis 2045 werden voraussichtlich über 9 Billionen Euro in deutsche Gebäude investiert - energetische Sanierungen machen dabei nur einen Teil aus, aber den entscheidenden Unterschied.

Über die DENEFF

Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V. (DENEFF) ist ein unabhängiges, branchenübergreifendes Netzwerk von Vorreiterunternehmen und -organisationen, die ökonomisch und politisch für eine ambitionierte und effektive Energieeffizienzpolitik eintreten. Mit rund 250 Mitgliedsunternehmen ist die DENEFF das führende Energiewendenetzwerk in Deutschland. Weitere Informationen finden Sie unter www.deneff.org.

Pressekontakt:

Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e.V.
Alt-Moabit 103
10559 Berlin
+49 (0) 30 / 36 40 97 01
info@deneff.org


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Datum: 26.09.2025 - 11:36 Uhr
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Kategorie:

Energie & Umwelt



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