Lehrer müssen wieder die Schulbank drücken
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Da sich bisher Naturwissenschaften und deren interessante Vermittlung im Unterricht scheinbar ausgeschlossen hätten, müssten die Lehrkräfte erst noch einmal fit gemacht werden für das neue Projekt "Warum ist das so? - Experimente in der Grundschule". Als "Nachhilfelehrer" fungieren der Verband der Chemischen Industrie http://www.vci.de, der Arbeitgeberverband NRW http://www.arbeitgebernrw.de und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) http://www.vdi.de. Sie wollen die betroffenen Lehrer mit umfangreichen Fortbildungsangeboten unterstützen.
Das Konzept sieht folgendermassen aus: Die Partner in den Unternehmen öffnen ein Jahr lang ihre Betriebe und bieten den Lehrern dort an, praxisnahe Experimente mitzuverfolgen. Parallel sollen sie von Wissenschaftlern an Hochschulen auf den neuesten Stand der didaktischen Erkenntnisse gebracht werden. "Es reicht nicht aus, nur schwerpunktmässig einige Lehrkräfte fortzubilden. Dank der Unterstützung unserer Partner haben wir die Kapazitäten, um tatsächlich jede einzelne Grundschule im Land zu erreichen. Nur mit einer gross angelegten Initiative kann wirklich etwas bewegt werden", erklärte Sommer. Das Projekt, das freiwillig ist, beginnt für die Lehrer am 1. September mit einem wissenschaftlichen Vortrag zu neuesten Erkenntnissen der Didaktik der Chemie an der Universität Bielfeld.
"Ich hoffe, dass diese Initiative ein voller Erfolg wird und sich möglichst viele freiwillige Lehrer finden", meint Udo Nadolski, Geschäftsführer des Düsseldorfer Beratungshauses Harvey Nash http://www.harveynash.de. "Schon Kinder im Vorschulalter haben grosses Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen. Manche Eltern sind überfordert, wenn sie die Fragen der Kleinen beantworten sollen. Genauso ist mancher Pädagoge überfordert, wenn er technisches Wissen spannend rüberbringen soll. Besonders erfreulich ist die gemeinsame Zusammenarbeit von Bildungseinrichtungen, Interessenverbänden und der Wirtschaft. Das Ganze kommt nicht nur den Kindern zugute, die besseren Unterricht schon in der Grundschule bekommen. Vielleicht gewinnt man so auch eine ganze Menge zukünftiger Ingenieure - und das sozusagen spielerisch."
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Datum: 10.08.2006 - 09:17 Uhr
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