#FreeWebSearch-Charta will Google-Monopol brechen

#FreeWebSearch-Charta will Google-Monopol brechen

ID: 2202406

Zivilgesellschaftliche Initiative fordert demokratische Kontrolle der Websuche



(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)(Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

(firmenpresse) - 30.9.25, Starnberg - Wer entscheidet, was Milliarden von Menschen im Internet finden - und was nicht? Diese Machtfrage stellt die #FreeWebSearch-Charta, die gestern von einem europäischen Bündnis aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Medien veröffentlicht wurde. Mit zehn klaren Prinzipien will die Initiative die Kontrolle über die Websuche zurück in die Hände der Gesellschaft legen.



"Die Websuche ist zu wichtig für unsere Demokratie, um sie allein den Googles dieser Welt zu überlassen", betont Christine Plote, Projektleiterin und Gründungsmitglied der Open Search Foundation. "Einige wenige Tech-Monopolisten bestimmen, was wir online finden und was verborgen bleibt. Diese Macht über unsere Informationen gefährdet unsere Demokratie. Die Websuche gehört unter demokratische Kontrolle. Dafür setzen wir uns mit der #FreeWebSearch-Charta ein."



Die Charta formuliert konkrete Forderungen in zehn Bereichen:

Transparenz und Nachvollziehbarkeit von Suchalgorithmen und Rankingkriterien

Pluralität und technologische Unabhängigkeit durch Förderung alternativer Suchsysteme

Datenschutz und informationelle Selbstbestimmung ohne Tracking und Profiling

Mehr Kontrolle für Nutzer und Inhalteanbieter über Suchprozesse und Darstellung

Gleichberechtigter Zugang ohne Diskriminierung für alle Menschen

Vielfalt von Informationen und Perspektiven statt unsichtbare Filterblasen

Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft durch Nachhaltigkeitsstandards

Integrität und Vertrauenswürdigkeit der Suchergebnisse

Stärkung von Suchkompetenzen durch Bildungsangebote

Demokratische Kontrolle mit durchsetzbaren Regeln



Breite Unterstützung



Unterstützung für die Charta kommt von einem europäischen Bündnis aus Organisationen und Personen, darunter Journalist:innen-Vereinigungen wie die dju und die Neuen deutschen Medienmacher:innen, die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur sowie die Suchmaschinen Ecosia und MetaGer. Persönlich unterstützen die Initiative u. a. der renommierte Experte für Kartellrecht und digitale Regulierung RA Prof. Dr. Thomas Höppner, die Digitalexpertin und ehemalige Bundestagsabgeordnete Anke Domscheit-Berg und die Europaabgeordnete Alexandra Geese.





Außerdem sind Partner aus ganz Europa an Bord, darunter das Centre for Digital Cultures der Univerätit Birmingham, die britische Suchmaschine Mojeek, der europäische Think Tank dataethics.eu und das Irish Council für Civil Liberties, Irlands älteste unabhängige Menschenrechtsorganisation.

Websuche als Menschenrecht



"Der Zugang zu Informationen ist ein Menschenrecht", heißt es in der Präambel der Charta. Die Unterzeichner:innen fordern Politik und Gesellschaft auf, die Websuche klar als Dienst der Daseinsvororge anzuerkennen und entsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen.



"Die Websuche ist eine kritische Infrastruktur wie Strom oder Wasser. Sie darf nicht von einigen wenigen Konzernen kontrolliert werden, sondern muss allen Menschen dienen", erläutert Projektleiterin Christine Plote. "Unser besonderer Appell geht an jene, die gestalten können: Politik, Regulierungsbehörden und Technologieunternehmen haben die Verantwortung, die Websuche wieder zu einem echten Dienst für das Gemeinwohl zu machen."



Alle Informationen über die #FreeWebSearch-Charta und die Möglichkeit zum unterzeichnen gibt es auf der Website: www.charta.freewebsearch.org



Pressekontakt:

Open Search Foundation e. V. | Carolin Bauer | +49 178 601 49 10 | media@opensearchfoundation.org

Website:

charta.freewebsearch.org



Erstunterzeichner:innen (Auszug):

Anke Domscheit-Berg, Senior Digital Expert + Advisor, ehem. MdB

Alexandra Geese, Mitglied des Europäischen Parlaments

RA Prof. Dr. Thomas Höppner, Experte für Kartellrecht und digitale Regulierung

Carmen Wegge, Sprecherin für Recht und Verbraucherschutz der SPD-Bundestagsfraktion

Dr. Tim Smith, Open Science Advokat, CERN

Common Grounds Forum

dju - Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union

Neue deutsche Medienmacher:innen e. V.

BDKJ - Bund der deutschen katholischen Jugend

GMK - Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur

Irish Council of Civil Liberties



Über die Open Search Foundation

Die Open Search Foundation e.V. ist eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in Deutschland, die sich für offene, transparente und demokratische Websuchtechnologien einsetzt, die dem öffentlichen Interesse dienen.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Open Search Foundation e.V. (OSF) ist eine gemeinnützige, europäische Initiative mit Sitz in Starnberg bei München. Seit 2018 setzt sie sich für einen unabhängigen, freien und selbstbestimmten Zugang zu Informationen im Internet ein und informiert die Öffentlichkeit rund um das Thema Internetsuche. Ihr Ziel ist eine Websuche, die dem Gemeinwohl aller Menschen dient und Ethik und europäische Werte von Anfang an mitdenkt.
Motto: "Together for a better net".
www.opensearchfoundation.org



PresseKontakt / Agentur:

Open Search Foundation e.V.
Carolin Bauer
Münchner Straße 15a
82319 Starnberg
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+49 8151 9719372
https://opensearchfoundation.org



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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 02.10.2025 - 08:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Carolin Bauer
Stadt:

Starnberg


Telefon: +49 178 60 149 10

Kategorie:

Politik & Gesellschaft



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