Ohne Honorarerhöhung drohen Versorgungslücken

Ohne Honorarerhöhung drohen Versorgungslücken

ID: 2206254

Traditionsreichste Apothekenkooperation Deutschlands richtet eindringlichen Appell an Gesundheitsministerin Warken



Der Vorstand des MVDA e.V. vertritt rund 900 Apothekeninhaber:innen deutschlandweit. (Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)Der Vorstand des MVDA e.V. vertritt rund 900 Apothekeninhaber:innen deutschlandweit. (Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

(firmenpresse) - Köln, 21.10.2025 - Die 18 Mitglieder des Vorstands des MVDA e. V., der Dachorganisation von Deutschlands bekanntester Apothekenmarke LINDA, fordern in ihrem Schreiben an die Gesundheitsministerin die Einlösung des zentralen Versprechens aus dem Koalitionsvertrag: eine Anhebung des Apothekenhonorars auf 9,50 EUR pro abgegebener verschriebener Arzneimittelpackung.

Sonst, so die Apothekeninhaber:innen, sei die Versorgungssicherheit der Bürger:innen in Gefahr.



Aktuell gibt es in Deutschland rund 16.800 öffentliche Apotheken und damit rund 3.500 weniger als noch vor zehn Jahren. Laut der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ABDA haben allein im ersten Halbjahr 2025 271 Apotheken für immer geschlossen - darunter auch 8 LINDA Apotheken.



Die Gründe für Apothekenschließungen sind vielfältig. Einer der Hauptgründe ist jedoch die zunehmend angespannte wirtschaftliche Lage. Während andere Leistungserbringer im Gesundheitswesen - wie zuletzt die Praxisärzt:innen - regelmäßig Honorarerhöhungen erhielten, verharre das Apothekenhonorar seit 20 Jahren bei 8,10 Euro. Dies sei, so die 18 Unterzeichner:innen des Briefes an Gesundheitsministerin Warken, schon lange Zeit nicht mehr genug, um Apotheken auf Dauer wirtschaftlich zu betreiben, attraktive Arbeitsplätze für pharmazeutische Fachkräfte zu schaffen und ihrer Verantwortung als Teil der kritischen Infrastruktur nachzukommen.



Stillstand beim Honorar verschärft angespannte Lage



Ohne eine sofortige, spürbare Anpassung drohen gravierende Folgen:

Die flächendeckende, wohnortnahe Arzneimittelversorgung steht auf der Kippe. Insbesondere in ländlichen Regionen könnten weitere Apothekenschließungen die medizinische Grundversorgung nachhaltig gefährden.



Schon heute erreichen in nur 39 von 1740 Landgemeinden 90 Prozent der Bevölkerung die nächste Apotheke zu Fuß. An Sonn- und Feiertagen sowie nachts sind die Wege fast immer noch weiter. So ergab eine Analyse des ADAC aus dem Jahr 2021, dass die nächste Notdienstapotheke im Schnitt 14 km entfernt liegt.





"Die Apotheken gewährleisten seit Jahren die zuverlässige Versorgung der Bürger:innen mit Arzneimitteln unter immer schwieriger werdenden Bedingungen, mit hohen Kostensteigerungen für Personal, Energie und neue gesetzliche Aufgaben und das, ohne zumindest einen Inflationsausgleich zu erhalten", so Gabriela Hame-Fischer, Präsidentin des MVDA e. V. und Inhaberin der LINDA Sibelius Apotheke in München. "Jetzt ist die Politik dringend in der Pflicht, Verlässlichkeit zu zeigen und ein erkennbares Zeichen für die Stabilisierung unserer Situation zu setzen."



Um den Ernst der Lage zu verdeutlichen und anschaulich darzulegen, dass eine Erhöhung des Apothekenhonorars längst überfällig ist, liefern die LINDA Apothe-ker:innen in ihrem Schreiben eine anschauliche Rechnung:



- Verwaltungskosten der Gesetzlichen Krankenversicherung: 12,6 Mrd. EUR jährlich - und damit doppelt so hoch wie das gesamte Apothekenhono-rar (rund 6 Mrd. EUR in 2024)

- Kosten für Krankentransporte: +10 % (von 2023 auf 2024)

- Gehaltssteigerungen in anderen Gesundheitsberufen:

Medizinische Fachangestellte: +7 % in 2024 und weitere +3,85 % in 2025

Pflegefachkräfte: +43 % in 10 Jahren



Nur die Apotheker:innen, so die LINDA Apotheker:innen, gehen weiterhin leer aus.



Schreiben erreicht auch Koalitionsmitglieder und Landesregierungen



Der schriftliche Appell der LINDA Apotheker:innen aus ganz Deutschland ging neben der Gesundheitsministerin auch allen Mitgliedern der Koalition, der Leitungsebene des Bundesministeriums für Gesundheit, der Bundeswirtschaftsministerin und den Ministerpräsidenten und Gesundheitsministern der Länder zu.



"Wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir alle, die etwas bewegen können, um Unterstützung bitten", sagt Dirk Vongehr, Vizepräsident des MVDA e. V. und Inhaber der LINDA Paradies Apotheke in Köln - der ältesten Apotheke der Stadt. "Auf Apotheken war nicht nur in der Pandemie jederzeit Verlass. Jetzt fordern wir diese Verlässlichkeit auch von der Politik."



ZU LINDA APOTHEKEN/LINDA AG

Das Prinzip ist einfach: Selbstständige Apotheker:innen haben sich in einer Kooperationsgemeinschaft unter der Dachmarke LINDA Apotheken zusammengeschlossen, um gemeinsam stark am Markt zu agieren. LINDA ist mit 4.800 LINDA Apotheken und davon 550 Premium Apotheken die deutschlandweit bekannteste Premium Apothekendachmarke und Marktführerin in ihrem Segment1,2. Als Kooperation von Vor-Ort-Apotheken in Deutschland schätzen die Kund:innen vor allem die vertrauensvolle Beratung3 und den hervorragenden Ser-vice4 von LINDA. Auch für die Zukunft ist die Marke perfekt aufgestellt5. Im Thema Digitalisierung ist LINDA vorne mit dabei6 und überzeugt beispielsweise mit der eigenen App für Endkund:innen7. Insgesamt wurden LINDA Apotheken im Jahr 2024 als "Deutschlands beste Apotheken" ausgezeichnet8. Eigentümerin der Dach-marke LINDA Apotheken ist die LINDA AG, die sich dafür einsetzt, dass sich die selbstständigen inha-ber:innengeführten Apotheken zukunftsorientiert positionieren und ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bewahren. Sitz der LINDA AG ist Köln.



1Auszeichnung zur Marke des Jahrhunderts in der Produktgattung Apotheke, Markenpreis des Verlags Deutsche Standards Editionen GmbH, 2022; 2Auszeichnung als Deutschlands beliebteste Apotheken-Kooperation, F.A.Z., 2024; 3 Auszeichnung für die Höchste Bera-tungsqualität in der Branche "Apotheken-Kooperation", ServiceValue und WELT, 2024; 4 Auszeichnung mit dem Deutschen Service-Preis in der Kategorie "Apotheken & Sanitätshäuser (Kundenurteil), DISQ Media GmbH, 2024; 5Auszeichnung mit dem Siegel Beste Zukunfts-chancen in der Coop Study 2024, Die erfolgreiche Apotheke, 2024; 6 Auszeichnung als Digital-Champion in der Branche "Apotheken-Kooperation", WELT, 2024; 7Auszeichnung mit dem DtGV-App-Award 2023 in der Kategorie Apotheken-Kooperationen, DtGV (Deutsche Gesellschaft für Verbraucherstudien), 2023; 8Auszeichnung mit dem Deutschlandtest-Siegel Deutschlands Beste Apotheken, FOCUS MONEY, 2024.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Das Prinzip ist einfach: Selbstständige Apotheker:innen haben sich in einer Kooperationsgemeinschaft unter der Dachmarke LINDA Apotheken zusammengeschlossen, um gemeinsam stark am Markt zu agieren. LINDA ist die deutschlandweit bekannteste Premium-Apothekendachmarke und Marktführerin in ihrem Segment. Das HANDELSBLATT vergab im Ranking Deutschlands Beste Händler 2022 in der Kategorie Apothekenkooperationen den 1. Platz an die LINDA Apotheken. Kundinnen und Kunden schätzen die herausragende Qualität und Top-Beratung der LINDA Apotheken. Auch für die Zukunft ist die Kooperation perfekt aufgestellt. Das beweist beispielsweise die breit aufgestellte digitale Ausrichtung durch unter anderem eine kund:innennah aufgestellte App. Insgesamt wurden LINDA Apotheken im Jahr 2023 als "Deutschlands beste Apotheken" ausgezeichnet. Eigentümerin der Dachmarke LINDA Apotheken ist die LINDA AG, die sich dafür einsetzt, dass sich die selbstständigen inhaber:innengeführten Apotheken zukunftsorientiert positionieren und ihre Eigenständigkeit und Unabhängigkeit bewahren. Sitz der LINDA AG ist Köln.



PresseKontakt / Agentur:

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Alexandra Bersch
Emil-Hoffmann-Str. 1a
50996 Köln
presse(at)linda-ag.de
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Datum: 21.10.2025 - 16:35 Uhr
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