Versicherte wollen zurück zur Beitragsautonomie
Umfrage bestätigt Entscheidung der Politik gegen Kopfpauschalen / Votum für individuelle Tarife

(firmenpresse) - OBERNKIRCHEN. Während die Politik die Krankenkassen zu einer Tariferhöhung verdonnern und die Obergrenze für Zusatzbeiträge lockern will, verlangen die Versicherten eine Rückkehr zur Beitragsautonomie. Dies ist Ergebnis einer Internetumfrage der BKK24.
FDP und Union planen den bei allen Kassen geltenden Einheitsbeitrag von 14,9 auf 15,5 Prozent anzuheben. Doch schon jetzt steht fest, dass damit das Milliardenloch nicht gestopft werden kann. Darüber hinaus benötigtes Geld soll durch Zusatzbeiträge kassiert werden, was viele Versicherte nicht akzeptieren. DAK und KKH haben dadurch zusammen 300.000 Mitglieder verloren.
Der geltende Einheitsbeitrag hatte den Hintergedanken, das Abwandern jüngerer und gesunder Mitglieder zu verhindern. „Wie man an den Beispielen sieht, ist das schief gegangen“, meint Friedrich Schütte, Vorstand der BKK24. Finanziell gehe es keiner Kasse besser, die schon vorher Probleme hatte – die Kunden wechseln weiterhin zur BKK24 und den anderen Anbietern, die trotz gleicher oder besserer Leistungen keinen Zusatzbeitrag verlangen.
Die Internetumfrage lieferte ein klares Votum. 79,6 Prozent wollen, dass die Krankenversicherungen ihre Beiträge selbst festlegen und nach Einkommen berechnen können. Dann kann jeder Kunde Preis und Leistung selbst vergleichen und seine Entscheidung treffen. Zusatzbeiträge und Kopfpauschalen werden abgelehnt. Nur jeder fünfte verspricht sich von einem für alle Erwachsenen gleich hohen Kassentarif persönliche Vorteile.
Ähnlich wie sein Kollege Ingo Kailuweit von der KKH hält Schütte den Zusatzbeitrag für viel zu verwaltungsaufwendig. „Wir verursachen jede Menge Verwaltungsaufwand, um das Geld einzuziehen.“ Deshalb werde die BKK24 so lange wie irgend möglich darauf verzichten. Erfahrungen anderer Kassen zeigen, dass jeder vierte Kunde den Zusatzbeitrag gar nicht erst überweist und vermutlich weitere Kosten durch gerichtliche Mahnverfahren entstehen. „Das wollen wir unseren Mitgliedern wenn irgend machbar ersparen.“
Für die BKK24 zählt deshalb der per Umfrage ermittelte Willen ihrer Kunden. „Unsere Mitglieder wollen die Beitragsfreiheit zurück haben“, weiß der Vorstand. Jede Kasse solle also wieder so viel verlangen dürfen, wie sie für die eigenen Leistungs- und Verwaltungsausgaben braucht. „Die Versicherten laufen nur weg, wenn das Verhältnis von Preis und Leistung nicht stimmt.“ Weil die weiter umstrittene Erhöhung des Einheitsbeitrages nicht kostendeckend wäre, sollen auch die Leistungen auf den Prüfstand. „Das ist das Gegenteil dessen, was die Reform einmal wollte.“ Der Wettbewerb würde weiter eingeschränkt, weil man immer weniger Zusatzangebote für die Gesundheitsvorsorge machen könne.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 05.07.2010 - 11:28 Uhr
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