Reformkarussel stoppen, einheitliche Schulstrukturen schaffen
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Wirtschaftsjunioren fordern eine Entideologisierung der Bildungspolitik und
bundesweit einheitliche Schulstrukturen
Berlin, 5. Juli 2010. Die Wirtschaftsjunioren Deutschland fordern eine
Entideologisierung der Bildungspolitik. "Wir sind in Deutschland inzwischen so
weit, dass Parteien durch die ideologisch aufgeladene Debatte um Bildungspolitik
ihre Koalitionsfähigkeit aufs Spiel setzen", sagt Dr. Eva Fischer,
Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland. "Die Folgen für Schüler
sind verheerend, nach jeder Landtagswahl werden gerade begonnene Reformen
zurückgedreht oder ins Gegenteil verkehrt, das Reformkarussell Schule dreht sich
immer schneller."
Die jungen Unternehmer kämpfen mit den Folgen dieser Bildungspolitik. "Wir
Wirtschaftsjunioren engagieren uns überall in Deutschland in Bildungsprojekten",
erläutert Fischer. "Wir haben Schulpatenschaften, trainieren Bewerbungsgespräche
- aber das alles ist angesichts einer desaströsen Schulpolitik nicht mehr als
ein Tropfen auf den heißen Stein." Gute Bewerber für Ausbildungsplätze seien
kaum noch zu bekommen.
"Wir fordern deshalb, dass die Frage nach der richtigen Schulstruktur wieder
hinter die Frage nach den Inhalten zurücktritt", sagt Fischer. "Es kann nicht
sein, dass wir über die Frage, ob vier oder sechs Grundschuljahre besser sind
und ob wir Gesamtschulen, Gymnasien oder Hauptschulen abschaffen wollen, einen
Schülerjahrgang nach dem anderen verheizen."
Die jungen Unternehmer fordern deshalb, deutschlandweit verbindliche
Schulstrukturen festzulegen. "Auch wenn wir der Schaffung immer neuer Gremien
mit Skepsis gegenüberstehen, sehen wir hier keine andere Möglichkeit, als eine
interdisziplinäre Expertengruppe einzusetzen, die unabhängig von politischen
Ränkespielen unserer Landesfürsten agieren kann", erläutert Fischer.
Alle Forderungen der Wirtschaftsjunioren Deutschland zur Bildungspolitik sind im
Positionspapier "Der ideale Bildungsweg" zusammengefasst:
http://www.wjd.de/upload/DER_IDEALE_BILDUNGSWEG_pdfX3_16932.pdf
Die Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD) bilden mit rund 10.000 aktiven
Mitgliedern aus allen Bereichen der Wirtschaft den größten deutschen Verband von
Unternehmern und Führungskräften unter 40 Jahren. Bei einer Wirtschaftskraft von
mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz verantworten sie rund 300.000 Arbeits- und 35.000
Ausbildungsplätze. Seit 1958 sind die Wirtschaftsjunioren Deutschland Mitglied
der mehr als 100 Nationalverbände umfassenden Junior Chamber International
(JCI).
Corinna Trips
Pressesprecherin
Wirtschaftsjunioren Deutschland
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Datum: 05.07.2010 - 12:27 Uhr
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