Neue OZ: Kommentar zu Kunst als Kulisse
ID: 222698
Alles erlaubt - außer Currywurst! Das ist die Devise des
Generaldirektors der Dresdner Kunstsammlungen Martin Roth, wenn es um
private Veranstaltungen in Museen geht. Warum eigentlich? Die Kunst
wird auch mit Würsten fertig. Es ist ja überhaupt nichts dagegen
einzuwenden, wenn Kultureinrichtungen sich als Kulisse für die oberen
Zehntausend hergeben. Repräsentationslust war immer Geldquelle der
Künste. Natürlich dürfen das auch die Museen ausnutzen.
Entscheidend ist dabei nicht, ob die Speisefolge der weihevollen
Aura des Hauses gerecht wird. Und ob die Schickeria sich nun für die
Werke interessiert oder doch bloß für sich selbst - wen kümmert's!
Das Einzige, was zählt: Auch wer sich ein Museum mietet, darf die
Nase nicht näher an die alten Meister halten, als das auch alltags
möglich wäre. Solange die konservatorischen Spielregeln eingehalten
werden, übersteht die hohe Kunst auch Bier- und Champagnertrinker.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: 0541/310 207
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 05.07.2010 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 222698
Anzahl Zeichen: 1207
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Osnabrück
Kategorie:
Kunst und Kultur
Diese Pressemitteilung wurde bisher 382 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kunst als Kulisse"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabr (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).