BDI: Energie- und Klimakonzept der Bundesregierung muss wettbewerbsfähige Energieversorgung, Planungs- und Investitionssicherheit garantieren
ID: 223020
- Erneuerbare Energien erfordern massiven Ausbau von Netzen
- Ermäßigte Energiesteuersätze und Spitzenausgleich unverzichtbar
für Wachstum und Jobs
- Kostenentlastung in Höhe von 260 Milliarden Euro durch
Laufzeitverlängerung
"Der BDI verlangt vom Energiekonzept der Bundesregierung eine
Orientierung an den Bedürfnissen des Industrielands Deutschland. Das
für Herbst angekündigte Konzept muss eine wettbewerbsfähige
Energieversorgung sowie Planungs- und Investitionssicherheit
garantieren." Das sagte BDI-Hauptgeschäftsführer Werner Schnappauf
anlässlich einer BDI-Veranstaltung zum Energiekonzept der
Bundesregierung am Dienstag in Berlin.
Der BDI-Hauptgeschäftsführer wandte sich ausdrücklich gegen eine
zusätzliche Belastung der energieintensiven Industrien. Diese koste
Wachstum und Jobs. "Der Erhalt der energieintensiven Industrien
gehört zu den Kernanliegen des Industriestandortes. Sie sind ein
zentrales Glied in den Wertschöpfungsketten. Die ermäßigten
Energiesteuersätze und der Spitzenausgleich bei der Ökosteuer sind
entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit der energieintensiven
Industrien. In anderen Ländern gibt es diese Steuern entweder nicht
in vergleichbarer Höhe oder gar nicht."
"Bei der Energieeffizienz ist die deutsche Industrie weltweit mit
führend", betonte Schnappauf. Dies geht aus dem BDI-Faktencheck
Energie und Klima hervor, den der BDI zur Veranstaltung vorlegte: Pro
1000 US-Dollar Bruttoinlandsprodukt werden in Deutschland 6,8
Gigajoule Energie eingesetzt; in den USA sind es 8,6 Gigajoule, in
China sogar 34,3 Gigajoule. Schnappauf: "Die deutschen Unternehmen
haben bereits eine internationale Führungsposition bei der
Energieeffizienz erreicht. Wir brauchen keine bürokratische
Nachhilfe."
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Datum: 06.07.2010 - 11:45 Uhr
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