Zum Integrationsbericht der Bundesregierung erklärt Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 9

Zum Integrationsbericht der Bundesregierung erklärt Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:

ID: 224329

Zum Integrationsbericht der Bundesregierung erklärt Cem Özdemir, Bundesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:



(pressrelations) -
"Beim Jubel über die Nationalmannschaft sollte Angela Merkel ein Licht aufgehen: Deutschland gewinnt, wenn alle Menschen in unserem Land ihren Talenten entsprechend gefördert werden. Überall in Deutschland leben junge Özils und Khediras der Chemie und Mathematik, deren Karriere aber viel zu oft schon mit zehn Jahren bei der Anmeldung in der Hauptschule endet. Der Integrationsbericht liest sich wie eine Liste der Versäumnisse. Integrationspolitik in Deutschland ist eines der zentralen Zukunftsthemen mit einem umfangreichen Aufgabenkatalog, den Bundeskanzlerin Merkel und ihre Integrationsministerin Böhmer aber links liegen lassen.

Die sinkenden Einbürgerungszahlen sind ein Problem, für das Frau Böhmer keine Lösung hat. Notwendig wäre es, endlich Hürden wie das unsinnige Optionsmodell abzuschaffen und echte Integrationsangebote zu machen.

Bei den Bildungschancen hinkt Deutschland in Europa weiter beispiellos hinterher. Immer noch hängt der Lebensweg von Kindern in Deutschland vor allem vom Geldbeutel der Eltern ab, und immer noch wird das Potenzial von Migranten in der Gesellschaft verkannt und vergeudet. Chancengerechtigkeit und faire Aufstiegsmöglichkeiten für alle Kinder sind nicht nur sozial geboten, sondern auch eine Notwendigkeit für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Deutschland.

Die Bundesregierung muss endlich dafür sorgen, dass die frühkindliche Betreuung verbessert wird, dass Schulen in Bezirken mit hohem Migrantenanteil besser ausgestattet werden und ganztags öffnen. Auf dem Arbeitsmarkt werden Menschen mit Migrationshintergrund immer noch benachteiligt. Gerade der öffentliche Dienst sollte dem Beispiel der Nationalmannschaft folgen und die gesellschaftliche Realität widerspiegeln: Wir brauchen mehr Polizistinnen, mehr Lehrerinnen und Lehrer und mehr Erzieher mit Migrationshintergrund."


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Datum: 07.07.2010 - 21:33 Uhr
Sprache: Deutsch
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