ARD strukturiert Hörfunk-Korrespondentennetz um
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in ihrem Hörfunkkorrespondentennetz vornehmen und einige Stellen an
andere Standorte verlagern. Den entsprechenden Plänen der
Hörfunkkommission haben die Intendantinnen und Intendanten
zugestimmt.
Der ARD-Vorsitzende Peter Boudgoust betont die qualitativen
Verbesserungen, die mit der Umstrukturierung erzielt werden: " Wir
verlagern Kapazitäten dorthin, wo sie angesichts der sich
verändernden Weltlage dringender gebraucht werden. Das ARD-
Auslandskorrespondentennetz ist ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal
und unverzichtbare Grundlage für unsere glaubwürdige
Berichterstattung aus der ganzen Welt."
Dauerhaft verstärkt werden sollen die Studios in Neu Delhi (NDR)
und Istanbul (SWR), wo jeweils ein zweiter fester
Korrespondentenplatz hinzukommt. Dies wird notwendig wegen der
deutschen Präsenz in Afghanistan, das zum Berichtsgebiet des Studios
Neu Delhi gehört; gleichzeitig ist der Berichterstattungsbedarf aus
dem Iran gestiegen, der dem Studio Istanbul zugeordnet ist.
Die Berichtsgebiete der ARD-Hörfunkstudios Kairo (SWR) und Amman
(WDR) werden unter der gemeinsamen Federführung von SWR und WDR
zusammengelegt. Sitz des neuen ARD-Hörfunkstudios ist dann Kairo.
Weitere Standorte sind Amman und je nach Ereignislage temporär Beirut
oder Dubai. Drei Korrespondenten sollen künftig die Berichterstattung
aus dem ARD-Hörfunkstudio Kairo gewährleisten - bisher waren vier
Korrespondenten in Kairo und Amman beschäftigt.
Das bisherige ARD-Hörfunkstudio in Straßburg (SWR) wird nicht
wiederbesetzt. Themen, die dort im Mittelpunkt standen, werden
künftig von den Standorten Brüssel und Paris, sowie von der
ARD-Rechtsredaktion in Karlsruhe behandelt. Der Vorsitzende der
ARD-Hörfunkkommission und SWR-Hörfunkdirektor Bernhard Hermann
erläutert: "Straßburg wird in unserer Berichterstattung weiter eine
wichtige Rolle spielen, auch wenn wir kein Studio mehr direkt in der
Stadt haben. Das ist strukturell sinnvoll und hilft darüberhinaus,
Kosten zu sparen." Umziehen wird das ARD-Hörfunkstudio in der Schweiz
(SWR): Ab dem kommenden Jahr wird der ARD-Korrespondent aus der
deutschsprachigen Schweiz vom Finanzplatz Zürich und nicht mehr aus
Genf berichten.
Die Auslandskorrespondenten für die ARD und das Deutschlandradio
sind ausgesuchte Experten ihrer Berichtsgebiete, die in den
jeweiligen Ländern leben und so aktuelle Ereignisse in den jeweiligen
gesellschaftlichen Zusammenhang einordnen und Hintergründe aufzeigen
können. Sie beliefern die Radioprogramme rund um die Uhr mit
Beiträgen und Informationen. Das Korrespondentennetz des ARD-Hörfunks
und des Deutschlandradios mit inzwischen 38 Korrespondenten an 29
Standorten ist ein wichtiger Garant für die Schnelligkeit und
Glaubwürdigkeit der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen
Rundfunks.
Pressekontakt:
ARD-Pressestelle (SWR)
Tel: 0711-929-1022 | pressestelle@ard.de
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Datum: 12.07.2010 - 11:01 Uhr
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