Märkische Oderzeitung: Zur Situation in Somalia kommentiert die Märkische Oderzeitung (Frankfurt/Oder) in ihrer Dienstagsausgabe am 13. Juli 2010:
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1990-er Jahre versuchte die UNO, den Zerfall des Staates am Horn von
Afrika zu verhindern. Die Militärintervention, angeführt von einem
US-Kontingent, scheiterte kläglich. Seitdem befindet sich das Land in
der Hand zwielichtiger Clanchefs und radikal-islamischer
Gruppierungen. Eine als gemäßigt geltende Regierung kontrolliert nur
Gebietsfetzen. Sie wird zwar international anerkannt, wäre aber
längst am Ende, wenn nicht ausländische Truppen den totalen Sieg der
immer stärker werdenden Fundamentalisten verhindern würden.
Deshalb spricht viel dafür, dass die Miliz Al-Shabaab ihr
Operationsfeld über Somalia hinaus ausgeweitet hat. Damit soll Druck
auf jene Staaten ausgeübt werden, die wie Uganda Soldaten stellen.
Ebenso kein Zufall war sicher, dass ein Anschlagsziel in Kampala ein
äthiopisches Restaurant war. Die Regierung in Addis Abeba hatte
ebenfalls Truppen nach Somalia entsandt, die Al-Shabaab bekämpften.
Das eigentlich Beunruhigende ist jedoch, dass sich die Miliz als Teil
des Netzwerkes von Osama bin Laden betrachtet. Damit droht einer
ganzen Region Instabilität. +++
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Datum: 12.07.2010 - 17:17 Uhr
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Politik & Gesellschaft
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