Eltern werden - und was ist mit dem Sex?
Wie sich Kinder auf das Liebesleben auswirken: neue repräsentative forsa-Umfrage im Auftrag der Zeitschrift ELTERN
ID: 227664
verändert, seit Sie Kinder haben?" Diese Frage hat die Zeitschrift
ELTERN in einer repräsentativen forsa-Umfrage 1.000 Frauen und
Männern mit mindestens einem Kind zwischen ein und sechs Jahren
gestellt. Zentrale Ergebnisse der Studie:
Glücklich: Mehrheit aller Eltern zufrieden mit Liebesleben und
Partnerschaft Junge Eltern sind insgesamt mehrheitlich zufrieden mit
ihrem Liebesleben (57 Prozent). 40 Prozent der Befragten meinen, der
Sex sei genauso wie früher, 17 Prozent empfinden ihn sogar als
erfüllender. Besonders positiv erleben junge Frauen zwischen 16 und
29 Jahren den Geschlechtsverkehr nach der Geburt ihres Kindes.
Außerordentlich zufrieden sind die jungen Eltern auch mit ihren
Partnerschaften. Die Hälfte der Befragten findet ihre Beziehung
"gut", obwohl ihnen der Alltag manchmal ganz schön zusetzt. 29
Prozent schätzen ihre Beziehung sogar als "sehr gut" ein.
Wochenbett: eher sexfreie Zone
Schon während der Schwangerschaft haben werdende Eltern deutlich
weniger Sex als kinderlose Paare. Nur noch zwölf Prozent aller
Befragten schlafen mindestens zwei bis dreimal in der Woche
miteinander, ein knappes Drittel (30 Prozent) noch ein oder zwei Mal
pro Woche. Nach der Geburt schlafen 65 Prozent der Mütter und Väter
erst nach knapp zwei bis sechs Monaten wieder miteinander, nur 15
Prozent haben schon in den ersten sechs Wochen Lust. Insgesamt
pendelt sich die Frequenz mit Baby im Haus auf einem deutlich
niedrigeren Niveau ein: Vorher hatten 80 Prozent der Paare mindestens
einmal in der Woche Sex, 44 Prozent ein oder zwei Mal die Woche, 37
Prozent öfter. Nach der Geburt ihres Kindes schlafen 39 Prozent der
Paare etwa zwei Mal im Monat miteinander, knapp ein Drittel (32
Prozent) ein oder zwei Mal die Woche, 13 Prozent häufiger. Die
Erfüllung partnerschaftlicher Bedürfnisse wird mit dem ersten Kind
schwieriger: Knapp ein Drittel der Befragten (30 Prozent) ist sogar
der Meinung, dass das Sexualleben unter Kindern mehr leide als unter
Stress im Beruf.
Lustkiller: Alltagsstress und Müdigkeit
Hauptgrund für die mangelnde Lust auf Sex ist die gestiegene
Belastung im Kinderalltag: 64 Prozent der Befragten fühlen sich
einfach zu müde, um mit ihrem Partner zu schlafen, das gilt besonders
für Frauen (72 Prozent, Männer: 55 Prozent). Auch Eltern von Kindern
zwischen drei und vier Jahren (73 Prozent) und Teilzeiterwerbstätige
(79 Prozent), zu denen überwiegend Frauen zählen, stresst die
Alltagsbelastung überdurchschnittlich. Hier zeigt sich die
Doppelbelastung teilzeiterwerbstätiger Frauen, die Job und Kind gut
unter einen Hut bekommen wollen. Andererseits gelingt es gut einem
Viertel der Befragten (27 Prozent) sich regelmäßig Zeit zu zweit zu
nehmen. 20 Prozent meinen, dass sich immer eine Gelegenheit für
spontanen Sex finden lasse, 21 Prozent nutzen den Mittagsschlaf des
Nachwuchses oder andere "Kinderpausen" für die Liebe, drei Prozent
der Paare vereinbaren feste Termine.
Arbeitsteilung im Haushalt macht an
Positiv wirkt sich die Aufteilung der im Haushalt anfallenden
Aufgaben aus. 20 Prozent der Mütter und Väter, die sich die Arbeit zu
Hause teilen, haben mindestens zwei bis drei Mal pro Woche Lust
aufeinander. Von den Paaren, bei denen nur einer zuständig ist für
Hausarbeit und Kinderalltag, schlafen nur elf Prozent so häufig
miteinander.
Repräsentative telefonische Befragung von 552 Müttern und 448
Vätern mit mindestens einem Kind zwischen 1 und 6 Jahren in
Deutschland. Befragungszeitraum: März 2010, Institut: forsa.
Detaillierte Ergebnisse der Untersuchung in der aktuellen Ausgabe
von ELTERN und im Internet unter www.eltern.de/sex-umfrage. Sie sind
bei Nennung der Quelle "ELTERN" zur redaktionellen Berichterstattung
frei verwendbar.
Pressekontakt:
Eva Schulenburg
Kommunikation/PR
G+J Frauen/Familie/People
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Tel: 040/3703-2990
E-Mail: schulenburg.eva@guj.de
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Datum: 14.07.2010 - 10:00 Uhr
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