Immer mehr Menschen gehen auf die Bäume
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Architekt: "Ideal zum Entspannen" - nicht jede Baumart eignet sich
Baumhäuser erleben derzeit in Deutschland eine unerwartete
Renaissance: Was früher vor allem ein Kindheitstraum war, kommt jetzt
auch bei Erwachsenen und Familien immer mehr in Mode. Die Zeitschrift
Daheim in Deutschland widmet sich in ihrer August/September-Ausgabe
ausführlich dem Thema und erklärt die Faszination dieser von der Erde
völlig losgelösten Welt. Andreas Wenning, ein auf Baumhäuser
spezialisierter Architekt aus Bremen, liefert die passende Erklärung:
"Eine Wohnung ist ein Multifunktionsraum, in dem viele Aufgaben
warten. Das Baumhaus als reduzierter, abgekoppelter Bereich dagegen
hat eine spezielle Aura. Ideal zum Entspannen." In einem Baumhaus, so
Wenning, ist man "sehr schnell bei sich".
Dabei ist die Liebe für das Baumhaus nicht neu. Schon in der
römischen Antike, der europäischen Renaissance sowie in der Romantik
im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert war diese Art des Wohnens
sehr populär. Vor allem jüngere Menschen sehen darin einen
Rückzugsort von der Erwachsenenwelt. Andere schätzen die Teamarbeit,
die für den Bau eines Holzhauses in luftiger Höhe notwendig ist.
Allerdings eignet sich nicht jeder Baum. Empfehlenswert sind
Eichen, Buchen, Linden, Kastanien und Apfelbäume, aber auch
Nadelbäume. Hingegen sollte man Baumhäuser nicht in Pappeln und
Birken bauen - diese Baumsorten wachsen zu schnell. Auch von
Kirschbäumen raten Experten ab, weil diese Baumart zu empfindlich
ist.
Die Innenausstattung ist letztlich eine Frage des Preises. Wer nur
einen Leseplatz mit Blick auf die Erde haben möchte, muss weniger
investieren als jene Menschen, die in dem Haus richtig wohnen wollen
- samt Wasseranschluss, Strom, Heizung und Terrasse. Da können die
Kosten schnell 10.000 bis 40.000 Euro oder mehr betragen.
Architekt Wenning hat bei den Menschen eine wachsende Lust am
naturnahen Bauen festgestellt - vor allem bei Familien mit Kindern.
Neben Baumhäusern seien auch Iglus, schwimmende Ferienhäuser und
Almhütten im Trend. Seine große Leidenschaft bleiben aber die Häuser
in den Baumwipfeln.
Und alle Skeptiker, die Sorge haben, das Haus könnte womöglich in
die Tiefe stürzen, beruhigt der erfahrene Planer. "Bei Nadelbäumen
ist eine Verschraubung meist unproblematisch. Ansonsten arbeiten wir
mit breiten Stahlseilen und Textilgurten, die allerdings die Äste
nicht umschließen dürfen, sonst wird der Baum stranguliert. Das wäre
das Schlimmste, was passieren kann", warnt Wenning in dem Interview
mit Daheim in Deutschland. Wichtig sei, dass sich der Baum auch mit
einem Baumhaus in den Ästen bewegen und wachsen könne.
Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gerne
zur Verfügung. Die Zeitschrift Daheim in Deutschland (Ausgabe
August/September) ist ab 19. Juli am Kiosk erhältlich. Daheim in
Deutschland ist der zweite Zeitschriftentitel von Reader's Digest.
Artikel aus der August/September-Ausgabe zum Download:
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Datum: 15.07.2010 - 09:00 Uhr
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