UMTS-Markt: Eine Milliarde Kunden bis 2010 - Auch Deutschland legt zu
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"Die 3G-Technologie hat immer noch Kritiker, aber sie trägt einen immer wichtigeren Anteil zum Wireless-Markt bei. Selbst in Wachstumsmärkten wird diese Technologie bis Ende des Jahrzehnts mehr als ein Viertel der Service-Umsätze ausmachen", so SA-Analyst David Kerr. 2005 fielen die durchschnittlichen Umsätze zwar am bisher stärksten innerhalb der vergangenen vier Jahre, in Zukunft sollen die UMTS-Dienste jedoch einen wesentlichen Beitrag zur Anhebung des Umsatzes pro Kunde ausmachen, so die Studienautoren.
Aufgeteilt nach Ländern zeigt die Studie die wesentlichen Wachstumsmärkte vor allem in der Asien-Pazifik-Region. Während in den USA vor allem Verzon Wireless http://www.verizonwireless.com und Spring Nextel http://www.sprint.com die Verbreitung der UMTS-Technologie bereits vorantreiben, warten viele Länder noch auf deren Einführung. Im kommenden Jahr werden sowohl in China als auch in Indien UMTS-Dienste verfügbar sein. Brasilien, Pakistan und Russland sollen in den nächsten Jahren folgen. Demnach soll das Kundenwachstum ab 2009 jährlich bei rund einer viertel Mrd. liegen. Als die 100 Millionen-Marke im Juni dieses Jahres überschritten wurde, hatte Westeuropa Japan bereits den ersten Platz als 3G-Führer des ersten Halbjahres 2006 abgerungen. Auch für das kommende Jahr sagen die SA-Analysten dem Markt ein starkes Wachstum voraus.
In Deutschland erzielen die Mobilfunknetzbetreiber heute bereits rund 20 Prozent ihrer Umsätze mit Datendiensten, die allerdings für Unternehmen noch eine untergeordnete Rolle spielen. Nach Einschätzung von Ericsson http://www.ericsson.com/de werde sich das rasch ändern: "Dem Angebot für spezielle Sprachkommunikationslösungen für Unternehmen, wie etwa Mobile Centrex und Hosted PBX, die an die Stelle einer im Unternehmen installierten Telefonanlage treten, folgen mobile Datenlösungen. Mobile Office Anwendungen, mobiles Video-Conferencing, Remote Access zu Corporate Networks sind mehr und mehr Anwendungen, die in die Geschäftsprozess von Unternehmen aktiv einbezogen werden. Die Konturen zwischen lokal beim Anwender installierten Funktionen und den Leistungen aus den Operatornetzen verwischen, da die Unternehmen ihre Kommunikationslösungen ohnehin standortübergreifend realisieren möchten", erläutert Ralf Sürtenich, Sales Development Manager bei Ericsson Deutschland. Der Trend zu All-IP werde alle Netze erfassen und damit auch die UMTS- und HSDPA-Nutzung durch die Unternehmen massiv verstärken.
"Centrex-Dienste und gehostete Lösungen stehen nach unserer Beobachtung vor dem Marktdurchbruch. Die Strategie von Ericsson, Telekommunikationsanwendungen unabhängig von der Netztopologie anwendbar zu machen, erfordert bandbreitige Mobilfunkdienste. Nur der 3G Standard kann aus unserer Sicht die Grundlage der gewünschten Mobilität sein. Wir sehen das auch daran, dass Mobiltelefon für Business Anwendungen nunmehr praktisch ausnahmslos mit 3G ausgerüstet werden", sagt Mehdi Schröder, Vice President Enterprise Sales bei Ericsson.
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Datum: 18.09.2006 - 16:13 Uhr
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