Bei der Ernte auf wildtierfreundliche Erntetechniken achten

Bei der Ernte auf wildtierfreundliche Erntetechniken achten

ID: 229011

Bei der Ernte auf wildtierfreundliche Erntetechniken achten



(pressrelations) -
DBV: Landtechnikindustrie und Landwirte sind gefordert

Zu Beginn der Getreideernte rückt auch wieder das Risiko für Wildtiere ins Bewusstsein der Landwirte. Beim Mähen können Wildtiere, die im Pflanzenstand Deckung suchen, verletzt oder gar getötet werden. Zum Wildtierschutz steht die Landtechnikindustrie in der Pflicht, die Forschung und Entwicklung von neuen Technologien schneller voranzutreiben. Der DBV begrüßt daher das Verbundprojekt "Wildretter", getragen von dem Landtechnikunternehmen Claas, dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt und isa Industrieelektronik GmbH. Dort werden Sensoren entwickelt, welche die Infrarotstrahlung der Tiere erfassen, die sie aufgrund ihrer Körperwärme abgeben. Auf der Erntemaschine montiert, suchen die Infrarotsensoren aus 60-80 cm Höhe Acker und Feld kontinuierlich ab. Wird ein Wildtier erkannt, so schlägt das System Alarm. So bleibt Zeit, das Wildtier zu suchen und in Sicherheit zu bringen.

Der DBV appelliert an seine Mitglieder, wildtierfreundliche Ernte- und Mähtechniken zu verwenden. So können zum Beispiel Grünlandflächen mit möglichem Wildbesatz abends angemäht werden, damit Ricke ihre Kitze aus dem zu erntenden Pflanzenbestand herausbringen können, oder die Flächen werden mit offenen Fluchtrichtungen für das Wild angemäht. Sinnvoll ist es auch immer, bei der Mahd von Grünland von innen nach außen zu arbeiten.

Bei der Getreideernte sind weniger die Rehkitze gefährdet, sondern überwiegend Vögel, wie die Wiesenweihe, die in den Getreidefeldern brütet. Die Mähdrescherfahrer sollten auf Greifvogelhorste im Feld achten und mindestens 10 mal 10 Meter Getreide rund um den Horst stehen lassen. So können auch flugunfähige Jungvögel, die sich nicht mehr direkt im Nest befinden, geschützt werden.

Bei der Wildrettung ist eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Jägern unerlässlich, betont der DBV. In vielen Regionen informieren die Landwirte die Jäger vor der geplanten Mahd oder Ernte, damit diese das Feld begutachten und Kitze in Sicherheit bringen können.




Pressestelle Deutscher Bauernverband
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Dr. Born mit Albrecht-Daniel-Thaer Medaille ausgezeichnet Landwirte bangen auch um Kartoffelernte
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 15.07.2010 - 21:47 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 229011
Anzahl Zeichen: 2568

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 141 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Bei der Ernte auf wildtierfreundliche Erntetechniken achten"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Deutscher Bauernverband (DBV) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Deutsche Karotten - regional, frisch und voller Geschmack ...

(DBV) Sie heißen Nantaise, Laguna oder Bolero und schmecken süßlich, sind aromatisch und saftig: Karotten gehören zu den beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen und wachsen im gesamten Bundesgebiet. "Deutschlands Böden und Klima bieten her ...

Alle Meldungen von Deutscher Bauernverband (DBV)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z