Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Hebammen nötig - Fehlanzeige bei der Landesregierung

Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Hebammen nötig - Fehlanzeige bei der Landesregierung

ID: 229451

Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Hebammen nötig - Fehlanzeige bei der Landesregierung



(pressrelations) - Die GRÜNEN im Landtag kritisieren, dass seitens der Landesregierung keine Hilfe zu erwarten ist, um die Arbeitsbedingungen der Hebammen in Hessen zu verbessern. Dies wird aus der Antwort der Landesregierung auf zwei Kleine Anfragen der GRÜNEN deutlich.

"Dabei wäre eine Unterstützung durch die Landesregierung dringend notwendig, um auch weiterhin eine flächendeckende Versorgung durch Hebammen zu gewährleisten," erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Kordula Schulz-Asche. "Hebammen leisten in der Begleitung und Unterstützung von Schwangeren, Entbindenden und junge Eltern und deren Neugeborenen eine unersetzliche Arbeit. Aufgrund der unzureichenden Vergütung für ihre Arbeit und ganz aktuell aufgrund der extrem angestiegenen Prämien für die Berufshaftpflicht ab dem 1. Juli ist zu befürchten, dass sie ihren Beruf aufgeben", befürchtet Kordula Schulz-Asche.

Nach Auskunft der Landesregierung gebe es nur zwei Versicherer, die Berufshaftpflichtversicherungen für Hebammen anbieten, die wiederum den gleichen Rückversicherer haben. Eine der beiden Versicherungen plane dem Vernehmen nach, keine neuen Versicherungsverträge mit Hebammen abzuschließen. Durch diese Konzentration sei ein Preiswettbewerb im Hinblick auf die Versicherungsprämien nicht mehr gewährleistet. Andererseits sei aber auch nicht bekannt, ob die gestiegenen Prämien mit höheren Leistungsausgaben der Versicherer in der Vergangenheit zusammenhingen.

"Zur Frage, ob die Landesregierung, die Honorare der Hebammen angesichts der hohen Versicherungsprämien noch für angemessen hält, hat man uns nur mitgeteilt, dass ein Einfluss der Hessischen Landesregierung auf die Vertragsverhandlungen zwischen den Verbänden gesetzlich nicht vorgesehen sei. Wenn die Landesregierung das Problem aber ernst nehmen würde, müsste sie auf Bundesebene aktiv werden. Dies erwarte ich von einer verantwortungsvollen Gesundheitspolitik der Landesregierung und nicht, dass die Hebammen alleine gelassen werden", so Kordula Schulz-Asche.



Die Kleinen Anfragen der GRÜNEN haben die Drucksachennummern 18/2305 und 18/2306


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Datum: 16.07.2010 - 16:17 Uhr
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