Mikrowelle als Bakterienherd: Salmonelleninfektion droht

Mikrowelle als Bakterienherd: Salmonelleninfektion droht

ID: 231212

R+V-Infocenter: Bakterien vermehren sich schnell, wenn Speisen nicht ausreichend erhitzt werden



(firmenpresse) - Wiesbaden, 21. Juli 2010. Mikrowellen können bei sommerlichen Temperaturen schnell zum gefährlichen Bakterienherd werden. Grund: In den Geräten werden die Speisen nicht immer vollständig erhitzt. "An lauwarmen Stellen können sich dann innerhalb weniger Minuten Bakterien, vor allem Salmonellen, in gefährlichem Maße vermehren", sagt Dr. Marko Ostendorf, Arzt beim Infocenter der R+V Versicherung. Im vergangenen Sommer mussten bundesweit täglich mehr als 100 Menschen wegen einer Salmonellenerkrankung ärztlich behandelt werden.

Besonders kritisch ist es, wenn die Speisen vor dem Aufwärmen bereits längere Zeit bei Zimmertemperatur aufbewahrt wurden. Zwar werden die Salmonellen beim Kochen normalerweise abgetötet - aber nur, wenn das gesamte Essen auf über 70 Grad Celsius erhitzt wird. "Mikrowellen erhitzen nicht gleichmäßig. Dadurch können sich sogenannte ?cold spots" bilden. In diesen Kältenestern können Bakterien überleben und sich vermehren", erklärt R+V-Experte Dr. Ostendorf.

Um dies zu verhindern, rät der Experte, die Mikrowelle - je nach Menge - vier bis fünf Minuten auf die höchste Stufe einzustellen. Ebenfalls sinnvoll: zwischendurch umrühren und flaches Geschirr verwenden, weil die Wellen nur wenige Zentimeter tief in das Essen eindringen.


Weitere Tipps des R+V-Infocenters:
- Das Gericht nach dem Erhitzen noch einige Minuten in der Mikrowelle stehen lassen - so kann sich die Hitze besser verteilen.
- Besonders anfällig für Salmonellen ist Geflügel. Deshalb sollte man dieses Fleisch lieber auf dem Herd oder im Backofen warm machen.
- Lebensmittel, die in der Mikrowelle zubereitet werden, bis zum Aufwärmen im Kühlschrank aufbewahren.



Vorsicht Lebensmittelvergiftung: Bakterien im Kühlschrank
Kühlschränke liefern an heißen Sommertagen nicht nur kalte Getränke, sie können auch schnell zum Gesundheitsrisiko werden. Wenn es draußen 30 Grad Celsius oder mehr sind, erhöht sich die Temperatur im Gerät ebenfalls - und Bakterien können sich explosionsartig vermehren. Weitere Informationen dazu unter


http://www.ruv.de/de/presse/r_v_infocenter/pressemeldungen/20060801_kuehlschrank.jsp
oder
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Das R+V-Infocenter wurde 1989 als Initiative der R+V Versicherung in Wiesbaden gegründet. Es informiert regelmäßig über Service- und Verbraucherthemen. Das thematische Spektrum ist breit: Sicherheit im Haus, im Straßenverkehr und auf Reisen, Schutz vor Unfällen und Betrug, Recht im Alltag und Gesundheitsvorsorge. Dazu nutzt das R+V-Infocenter das vielfältige Know-how der R+V-Fachleute und wertet Statistiken und Trends aus. Zusätzlich führt das R+V-Infocenter eigene Untersuchungen durch: Die repräsentative Langzeitstudie über die "Ängste der Deutschen" ermittelt beispielsweise bereits seit 1991 jährlich, welche wirtschaftlichen, politischen und persönlichen Themen den Menschen am meisten Sorgen bereiten.



PresseKontakt / Agentur:

Infocenter der R+V Versicherung c/o Arts & Others
Anja Kassubek
Schaberweg 23
61348
Bad Homburg
a.kassubek(at)arts-others.de
06172/9022-131
http://www.infocenter.ruv.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 21.07.2010 - 10:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 231212
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Brigitte Römstedt
Stadt:

Wiesbaden


Telefon: 06 11 / 533 - 46 56

Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin


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